Seite 29 - UKG live - Mitarbeiterzeitung 2 | 2012

Basic HTML-Version

29
UKG
live
2|2012
Namen
Dr. Elisabeth Breindl
Leiterin der Stabsstelle Ärztliche Weiterbildung
(seit 14. Februar 2012)
1. Wie alt sind Sie?
62 Jahre
2. Familienstand, Kinder?
Ledig, ein Sohn
3. Welchen Berufsabschluss haben Sie?
1. Dolmetscherin, 2. Ärztin
4. Was war Ihre letzte Arbeitsstelle?
Ärztliche Geschäftsführerin der Ärztekammer
Schleswig-Holstein
5. Was motivierte Sie, nach Greifswald zu kommen?
Ich bin nach 27 Jahren als Ärztliche Geschäftsführerin der
ÄK S-H vertragsgemäß aus dem Berufsleben ausgeschie-
den. Das Angebot der Universitätsmedizin, die Stabsstel-
le Ärztliche Weiterbildung aufzubauen und zu leiten, hat
mich aus mehreren Gründen sehr gereizt. Zum einem habe
ich somit mit einer Halbtagstätigkeit noch die Möglichkeit,
mich langsam aus einem sehr betriebsamen Berufsleben
heraus an mehr Freizeit zu gewöhnen. Entscheidend war
aber, dass ich durch meine langjährigen Erfahrungen mit
dem Thema Ärztliche Weiterbildung, sowohl auf Landes-,
als auch auf Bundesebene, mit der Materie und allen Ver-
antwortlichen gut vertraut bin.
6. Welche Herausforderungen bieten die neuen Aufgaben?
Die Aufgaben umfassen insbesondere die Strukturierung
der ärztlichen Weiterbildung, also der Zeit, die die Ärztinnen
und Ärzte in den Kliniken benötigen, um ihre Facharztaner-
kennung zu erlangen, so zu gestalten, dass die hohen An-
forderungen, die an einen selbständigen Facharzt gestellt
werden, erfüllt werden, um somit den Patientinnen und
Patienten im Lande eine Gewähr dafür zu geben, dass sie
ihrem Arzt in fachlichen Dingen absolut vertrauen können.
Hierbei kommt es vor allem auch darauf an, das Verhältnis
der Universitätsmedizin zur Ärztekammer Mecklenburg-
Vorpommern im Sinne einer gedeihlichen Zusammenarbeit
im Interesse der jungen Kolleginnen und Kollegen zu ge-
stalten und zu erhalten.
7. Welche Ziele haben Sie für die Arbeit in Greifswald?
Ziel ist es, eine gut funktionierende Stabsstelle Ärztliche
Weiterbildung aufzubauen, die nicht nur mit den verant-
wortlichen Klinikdirektoren vor Ort, sondern vor allem auch
mit der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern reibungs-
los zusammenarbeitet – für eine qualitativ hochstehende
ärztliche Weiterbildung.
8. Wie lautet Ihr Arbeitsmotto?
Fortiter in re, suaviter in modo. (Stark in der Sache,
sanft in der Art.)
9. Welche Hobbys haben Sie?
Sprachen, Reisen, Nähen und meine kleine Familie
(Sohn mit Freundin und Kater)
10. Was ist Ihr Lebensmotto?
Immer wieder mal anhalten und auch an mich selbst
denken.
10 Fragen an
Nach der Änderung des Heilberufegesetzes des Landes Meck-
lenburg-Vorpommern im Sommer 2011 bedürfen die haupt-
amtlichen Professorinnen und Professoren der Universitätsme-
dizin keiner Befugnis zur Weiterbildung, die Kliniken bedürfen
keiner Zulassung als Weiterbildungsstätte, um die Facharzt-
weiterbildung der jungen Ärztinnen und Ärzte durchzuführen.
Die Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern hat in diesen
Fragen keine Zuständigkeit mehr.
Der Vorstand der Universitätsmedizin hat daraufhin ent-
schieden, eine Stabsstelle Ärztliche Weiterbildung einzurich-
ten, damit diese die für die Weiterbildung verantwortlichen
Professorinnen und Professoren, aber auch dieWeiterbildungs-
assistentinnen und -assistenten beraten und begleiten und
den Vorstand in Fragen der ärztlichen Weiterbildung unter-
stützen kann. Auch soll die Stabsstelle Kontakt zur Ärztekam-
mer pflegen und eine gute Zusammenarbeit herstellen.
Für die Besetzung der Stabsstelle wurde Frau Dr. Elisabeth
Breindl, ehemalige Ärztliche Geschäftsführerin der Ärztekam-
mer Schleswig-Holstein, gewonnen, die an drei Tagen in der
Woche allen Ärztinnen und Ärzten der Universitätsmedizin für
ihre Fragen rund um die Weiterbildung zur Verfügung steht.
Neu: Stabsstelle Ärztliche Weiterbildung an der Universitätsmedizin Greifswald
Hintergrund