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UMG
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|2012
Made in Greifswald
Die Universitätsapotheke ist eine der zentralen Einrichtungen innerhalb der Universitätsmedizin.
Neben der Belieferung von Kliniken und Instituten werden Medikamente auch selbst hergestellt.
rezeptfreie Medikamente in der Universi-
tätsapotheke kaufen oder Privatrezepte
einlösen“, führt der Apotheker weiter aus.
Um eine Versorgung auch in Notfällen
abzusichern, hat die Apotheke eine 24h-
Rufbereitschaft eingerichtet. Über die Ko-
ordinierungsstelle der Universitätsmedizin
wird ein Mitarbeiter nach Dienstschluss in-
formiert, der innerhalb kurzer Zeit die not-
wendigen Arzneimittel zugänglich macht.
Zusammen mit der hauseigenen Arznei-
mittelkommission, die sich aus leitenden
Mitarbeitern unterschiedlicher Einrichtun-
gen zusammensetzt, ist es eine wesentli-
che Aufgabe des leitenden Krankenhaus-
apothekers, Arzneimittel auszuwählen, die
regelmäßig für die Therapie am Klinikum
der Universitätsmedizin Greifswald zur
Verfügung stehen sollen. In Deutschland
Ein bisschen unspektakulär wirkt das wei-
ße Gebäude in der Friedrich-Ludwig-Jahn-
Straße, in dem die Universitätsapotheke
untergebracht ist. Doch das Innere birgt
eine interessante Mischung aus renovier-
ten, neu eingerichteten Räumen und al-
ten Labor- und Lagerräumen – stille Zeit-
zeugen einer früheren Ära, die heute als
Schreibräume oder weiterhin als Lager-
räume für Medikamente genutzt werden.
In der Universitätsapotheke sind insge-
samt 34 Vollzeitkräfte beschäftigt, dar-
unter 10 Apotheker, 4 Pharmazie-Ingeni-
eure, 6 Pharmazeutisch-Technische und
4
Pharmazeutisch-Kaufmännische Ange-
stellte, unterstützt von Hilfskräften und
Auszubildenden. „Unsere Mitarbeiter ver-
sorgen 19 Kliniken und 17 Institute der
Universitätsmedizin Greifswald. Darunter
sind Anfragen zur allgemeinen Arzneimit-
telherstellung, die Versorgung mit Labor-
diagnostika oder die Zytostatikaherstel-
lung. Weiterhin nehmen die BDH-Klinik,
das KKH Wolgast, der Rettungsdienst der
Universitäts- und Hansestadt Greifswald
sowie ein Teil des Rettungsdienstes des
Landkreises Vorpommern-Greifswald un-
sere Leistungen in Anspruch“, erklärt Dr.
Dr. Georg Engel, Leiter der Einrichtung. „In
Deutschland wird strikt zwischen ambu-
lanter Versorgung mit Medikamenten und
einer Krankenhausversorgung unterschie-
den. Die vom Haus- oder Facharzt ver-
ordneten Medikamente dürfen nicht von
der Universitätsapotheke bereitgestellt
werden. Dafür sorgt das Apothekenge-
setz. Ausnahmen bilden hier jedoch zum
einen die Versorgung der Patienten in den
Ambulanzen, da es sich hier um im Kran-
kenhaus angewendete Arzneimittel han-
delt. Zum anderen können die Mitarbeiter
Uni-Apotheke
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