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UMG
live
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|2012
zur letzten Ausgabe der UMG
live
in 2012. Wieder ist ein
Jahr vergangen, ja verrannt, kann man sagen. Das Redak-
tionsteam hat zahlreiche Themen zusammengetragen,
die wir Ihnen in dieser Ausgabe näherbringen möchten.
Verschiedenen Berufsgruppen am Klinikum wissen wenig
voneinander. Wir haben das zum Anlass genommen und
das Dezernat Personalwesen besucht, um einen Einblick
in die tägliche Arbeit zu bekommen. Dass die Kolleginnen
und Kollegen hier keineswegs nur „Dienst nach Vorschrift“
machen, lesen Sie ab Seite 10.
Ein wichtiges Attribut im Umgang mit Menschen ist die
Freundlichkeit. Weil die hier am Klinikum manchmal zu
kurz kommt, haben wir eine Expertin gefragt, warum
Freundlichkeit und Vertrauen gerade im Krankenhaus
wichtig sind. Lesen Sie ihr Plädoyer auf Seite 9.
Das seit einigen Jahren erfolgreich laufende Neugebo-
renen-Screening, bei dem alle Neugeborenen in M-V auf
spezielle angeborene Erkrankungen getestet werden, ist
um den Test auf Mukoviszidose erweitert worden. Diese
kostenlose und freiwillige Untersuchung wird als Studie
im Rahmen des EU-Projekts „PommScreen“ angeboten.
Weitere Informationen finden Sie auf Seite 22.
Natürlich darf in unserer Ausgabe zum Jahresende die
Weihnachtsgeschichte nicht fehlen. Dieses Mal macht
dem Weihnachtsmann sein Übergewicht zu schaffen.
Seine Erlebnisse finden Sie ab Seite 25.
In diesem Sinne wünsche ich – natürlich auch im Namen
des Redaktionsteams – Ihnen und Ihrer Familie ein frohes
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Es grüßt Sie herzlich
Katja Watterott-Schmidt
Leitende Redakteurin
wir begrüßen mit Beginn des
Wintersemesters den neuen
Jahrgang von jungen Studie-
renden an der Universitätsme-
dizin. Wieder hat sich gezeigt,
dass die Beliebtheit unseres
Universitätsstandortes für Stu-
dienbewerber der FächerMedi-
zin und Zahnmedizin ungebro-
chen ist. Unsere Lehrstrategien
und die Einbeziehung wissenschaftlicher Qualifikations-
phasen in das Studium sind in Deutschland viel beachtet.
Innovative Lehre und Krankenversorgung sind unverrückbar
mit den Erfolgen in der Forschung verbunden. Unsere
besonderen Forschungsprofile und deren Kombination –
Community Medicine und Molekulare Medizin – haben nicht
nur national, sondern auch international zu einer hochgeach-
teten Position in der Wissenschaft geführt. In der Forschung
hat sich gezeigt, dass es mehr als eine lohnenswerte Vision
ist, die Untersuchungen aus der Krankenversorgung für die
Forschung nutzbar zu machen, um diagnostische, therapeu-
tische und pflegerische Ansätze für individualisierte Patien-
tenstrategien anbieten zu können.
Personelle Veränderungen haben uns einmal mehr vor
Augen geführt, dass eine Universitätsmedizin immer dem
Wandel unterliegt. Wir sind den Personen, die das Unterneh-
men verlassen haben, dankbar für das bisher Erreichte. Ge-
meinsam haben wir das Feld gut bestellt, der Blick in die Zu-
kunft ist ungetrübt, unser Weg ist klar. Unsere Stärke ist das
Miteinander aller Beteiligten, das Netzwerk, das wir in unserer
Universitätsmedizin und Universität leben. Wenn ich auf mei-
ne Zeit hier in Greifswald seit 1993 mit vielen – auch turbu-
lenten – Ereignissen zurückblicke, ist dieser Zusammenhalt
die immerwährende Konstante unseres universitären Erfolgs.
Dieses Feuer ist für mich das, was Greifswald so herausragend
und bewundernswert macht und es nicht nur akademisch zu
meiner Heimat werden ließ. Lassen Sie uns alle gemeinsam
dieses Feuer schüren.
Mit den besten Grüßen und Wünschen
Prof. Dr. med. dent. Reiner Biffar
Wissenschaftlicher Vorstand /Dekan
Liebe Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, liebe
Studierende,
Herzlich willkommen,
Titelfoto:
Multitasking im Büroalltag – für Anne Schiebe
vom Derzernat Personal kein Problem
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