Entwicklungsstand

ZIK-FunGene verändert die Greifswalder Universitätslandschaft nachhaltig.

Die mit dem ZIK-FunGene im Jahre 2004 ausgelösten Strukturmaßnahmen, insbesondere die begonnene Zusammenführung von Arbeitsgruppen der Medizin und der Naturwissenschaften (Mikrobiologie, Pharmazie) haben die Universität deutlich verändert: In Greifswald ist - ausgelöst durch ZIK-FunGene - eines der modernsten Proteomzentren an deutschen Universitäten entstanden.

 

Kaum eine andere Strukturveränderung hat sich so auf das Profil der Universität ausgewirkt wie die durch das ZIK-FunGene ausgelöste Neustrukturierung. An nahezu der Hälfte aller großen Forschungsprojekte der Universität sind das ZIK-FunGene und seine Tochterprojekte direkt oder indirekt beteiligt. Durch gezielte Ausnutzung der mit der ZIK-Gründung verbundenen Synergieeffekte insbesondere durch die Möglichkeit, einen ganzen Forschungsverbund an die hoch moderne Technologieplattform "Funktionelle Genomics" führen zu können, sind von den beteiligten Arbeitsgruppen Forschungsnachfolgeprojekte eingeworben worden. Heute arbeiten an der Universität vier Sonderforschungsbereiche/Transregios - das für die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit wichtigste Kriterium an deutschen Universitäten - an einem ist das ZIK-FunGene direkt beteiligt (SFB/TRR19), ein weiterer wird vom ZIK selbst koordiniert (SFB/TRR34).

Auch die Publikationslandschaft, das eigentliche Kriterium für internationale wissenschaftliche Ausstrahlung, hat sich nach 2004 verändert. Wenn eine Mitwirkung an Publikationen in den renommierten Zeitschriften Nature oder Science bis 2003 die absolute Ausnahme war (nur zwei Publikationen, die in Greifswald entstanden sind), so spiegelt sich auch hier die zunehmende internationale Ausstrahlung wider. In den vergangenen fünf Jahren sind mehrere Arbeiten mit Greifswalder Autoren in diesen Zeitschriften erschienen, die meisten mit Beteiligung des ZIK-FunGene.

Höhepunkt dieser Entwicklung war die Gründung des Interfakultären Institutes für Genetik und Funktionelle Genomforschung im Jahr 2006, in dem Naturwissenschaftler und Mediziner gleichberechtigt in Räumen der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät zusammenarbeiten.