Auswahl einiger Verbundprojekte - Kernbereich C

Stimuliert durch die Gründung des ZIK-FunGene und eine Erweiterung der Expertisen konnten eine Reihe von Forschungsverbundprojekten in Greifswald neu etabliert werden, an denen die Gruppen des ZIK-FunGene maßgeblich beteiligt sind:

  • Im Rahmen eines von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung in Essen geförderten Graduiertenkollegs Tumorbiologie forschten Arbeitsgruppen aus verschiedenen Instituten und Kliniken interdisziplinär über Mechanismen der Tumorentstehung und der Aufklärung von Resistenzmechanismen gegen Chemotherapeutika.
  • Im SFB/Transregio 19 „Inflammatorische Kardiomyopathie – Molekulare Pathogenese und Therapie“ arbeiten Mediziner und Naturwissenschaftler aus Tübingen, Berlin und Greifswald an der Charakterisierung der molekularen Mechanismen, die zur Ausprägung der DCM führen und an der Charakterisierung der Mechanismen neuer Therapieoptionen. Diese im Jahr 2004 aufgenommenen Studien können nach der Bewilligung einer zweiten Förderphase bis 2012 weitergeführt werden.
  • Im bereits erwähnten Kooperationsprojekt zwischen Medizinischer Fakultät und der Siemens AG wird durch genomweite SNP-Analysen, Metabolomanalysen von Körperflüssigkeiten und Ganzkörper-MRT-Untersuchungen in Kombination mit den vorhandenen Daten der bevölkerungsbezogenen SHIP-Kohorte ein einzigartiger Datenfundus bereitgestellt, der wesentliche Rückschlüsse zur Entstehung von Krankheiten und schlussendlich zur individualisierten Behandlung zulassen wird. Gerade im Bereich der genomweiten Analysen wurde innerhalb kürzester Zeit ein Kooperationsnetzwerk mit nationalen (Kiel, Mainz, München, Lübeck, Bonn, Essen) und internationalen Partnern (University Rotterdam, Sanger Center, Framingham Heart Study, University Barcelona etc.) aufgebaut.
  • Im Rahmen des InnoProfile-Programms befasst sich eine Nachwuchsgruppe im Rahmen des BMBF-Projektes „Wirkstofftransport-basierte Konzepte und Drug-Delivery-Technologien zur Optimierung der klinischen Anwendung von Arzneimitteln“ mit den komplexen Prozessen der Arzneimittelabsorption. Das primäre Ziel der Forschungsansätze besteht darin, einerseits valide zelluläre in vitro-Modelle zur Charakterisierung der Bedeutung von Arzneimitteltransportproteinen zu etablieren und andererseits innovative Arzneiformen und dazugehörige Testsysteme zu entwickeln.

 

 

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