Historie - Notfallmedizin

Im März 1990 wurde das kombinierte Sytem NAW und RTH (Bundeswehrhubschrauber Mi 2) eingeführt, wobei die Ärzte und Schwestern von der Universität (im wesentlichen aus unserer Klinik) gestellt wurden und die Sanitäter vom DRK, später zusätzlich vom privaten Anbieter HKS kamen. Im März 1991 wurde die Luftrettung (liegenschaftlich) durch die Universität übernommen. Am 10.April 1992 wurden Luft- und Bodenrettung getrennt (Übergabe der Luftrettung von der Bundeswehr an die DRF mit der Stationierung des Christoph 47). Das NAW bleibt noch in der bestehenden Besetzung, zusätzlich werden Klinikschwestern zu Rettungsassistenten ausgebildet. 1995 wird ein Kooperationsvertrag mit der Hansestadt Greifswald geschlossen, der festlegte, dass der Ärztliche Leiter Rettungsdienst von der Klinik gestellt wird, dies wurde später für den Kreis Ostvorpommern erweitert. 1995 wird die Bodenrettung vom NAW- zum Rendezvous-System umorganisiert und die Klinikschwestern sind nur noch in der Luftrettung eingesetzt und diese 1998 entsprechend der Europäischen Luftfahrtsbestimmungen zu HEMS-Crew-Membern ausgebildet. Die LR-Ärzte werden ebenfalls ausschließlich von Mitarbeitern der Klinik gestellt. Mit der Einweihung eines neuen Luftrettungszentrums im Jahre 2002 wird nach etwa 8000 LR-Einsätzen dem hohen Engagement in der prähospitalen Notfallmedizin im östlichen Raum Mecklenburgs die entsprechende Beachtung geschenkt.