Behandlung

Wie sieht die Behandlung eines GIST aus?

Grundlage der Behandlung ist üblicherweise die vollständige chirurgische Entfernung des Tumors, die bei kleineren Geschwülsten (bis ca. 5 cm) auch minimal-invasiv (laparoskopisch) durchgeführt werden kann. Da GISTs nur selten Lymphknotenmetastasen ausbilden, ist eine routinemäßige Entfernung der regionären Lymphknoten nicht erforderlich. Nach einer erfolgreichen Operation, bei der der Tumor im Gesunden entfernt wurde, wird in den überwiegenden Fällen keine weitere Nachbehandlung durchgeführt. Allerdings erfolgt die endgültige Diagnosestellung durch feingewebliche und immunhistochemische Untersuchungen des Operationspräparates durch einen Pathologen. Von diesen Untersuchungen ist es abhängig, ob eine medikamentöse Behandlung nach einer Operation sinnvoll ist und wie die Prognose der Erkrankung ist. Patienten mit nicht operablen gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) erhalten zunächst eine medikamentöse Tumorbehandlung (Imatinib). Kommt es darunter zu einer Tumorrückbildung, wird anschließend die Frage der Operation erneut geprüft werden.