Lehre durch das Institut für Medizinische Psychologie

Übersicht Kurs, Seminar und Vorlesung - Humanmedizin

Die Medizinische Psychologie ist seit 1970 in der Approbationsordnung für Ärzte fest verankert. Neben den klassischen biomedizinischen Fächern (Anatomie, Physiologie und Biochemie) stellt sie eine Säule der vorklinischen Lehre dar. Sie basiert auf Erkenntnissen der Psychologie, Psychiatrie sowie der Psychotherapie. In Forschung und Versorgung befasst sie sich mit Fragestellungen aus verschiedenartigen klinischen Bereichen wie Chirurgie, Innere Medizin, Intensivmedizin, Onkologie und Schmerztherapie.

Die vom IMPS (Institut für Medizinische Psychologie) durchgeführte Lehre hat als Ziel die Ausbildung von Studierenden gemäß § 1 Absatz 1 der Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO) vom 27.06.2002.
Zweck der Ausbildung ist zum einen die Vermittlung von praxisrelevanten psychologischen Grundlagen im ärztlichen Kontext insbesondere im Bereich der Ärzt*innen-Patient*innen-Beziehung und der Gesprächsführung. Zum anderen sollen den Studierenden neben prüfungsrelevantem Grundlagenwissen wissenschaftliche Grundlagen und Methoden in der Medizin und der Psychologie vermittelt werden.

Das Institut für Medizinische Psychologie führt im Studiengang Humanmedizin Lehre im ersten Studienabschnitt vom ersten bis zum vierten FS durch, sowie als Lehr-Export in die Klinik im neunten FS .
Die Basis des Lehrkonzepts des IMPS im ersten Studienabschnitt des Medizinstudiums (Fachsemester 1-4) ist die Lernpyramide nach Miller zum Erwerb von Fertigkeiten und Kompetenzen.

Lernpyramide und interaktive Lehrmethoden in Bezug auf ärztliche Gesprächsführung


Die Unterrichtsform in der Medizinischen Psychologie unterscheidet sich von der in anderen Fächern des Studiums. Es werden Lehrmethoden angewendet, die nicht das Abrufen und die Reproduktion von Wissensinhalten in den Vordergrund stellen. Vielmehr geht es um das Erkennen und Verstehen von komplexen zwischenmenschlichen Zusammenhängen und den kompetenten Umgang damit.

Ein solcher Zugang setzt die Bereitschaft zur Eigenaktivität des Studierenden voraus.

Lehrmethoden

Übung mit Simulationspatienten

Strukturiertes Gruppenfeedback