Mitarbeit

Achten Sie auf sich und Ihre Kollegen*innen.
Als besonders belastend werden beispielsweise oft folgende Ereignisse erlebt:

  • mit schwer verletzten oder sterbenden Kindern,
  • bei denen persönlich bekannte Personen betroffen sind,
  • mit vielen Verletzten oder Sterbenden,
  • wenn Kollegen verletzt oder getötet werden oder in Lebensgefahr geraten,
  • wenn man selbst in Gefahr gerät,
  • bei denen nicht oder nur ungenügend geholfen werden konnte,
  • die das alltägliche Ausmaß überschreiten.

Auch ein für andere „normales“ Ereignis kann von einzelnen Mitarbeiter*innen als belastend empfunden werden.

Wie kann sich eine besondere Belastung beispielsweise zeigen?

  • Zittern, Herzrasen, Schwitzen
  • Erschöpfung, Müdigkeit, Schlafstörungen, Albträume
  • Konzentrationsprobleme, Aufmerksamkeitsstörungen, Erinnerungslücken
  • quälende Erinnerungen
  • Unruhe, Überaktivität, Gereiztheit, Wut, Angst

Diese Reaktionen lassen üblicherweise von Woche zu Woche nach. Sie sind normale Reaktionen auf ein unnormales Ereignis. Das Gehirn hat Tage bis Wochen Zeit, das hochbelastende Geschehene richtig ein- und damit wegzuordnen. In dieser Zeit können sich physische, kognitive, emotionale oder das Verhalten beeinflussende Symptome zeigen. Das Gehirn findet in der Regel eine Lösung.
Helfen Sie ihm dabei. Berichten Sie von Ihrem Erlebten und ordnen Sie es aktiv, am besten gemeinsam!
Wir möchten Sie dazu ermutigen, Hilfe anzufordern, wenn Sie das Gefühl haben, dass Unterstützung von außen erforderlich ist.