Gesundheit und psychische Störungen (TACOSvital)

Mortalität und assoziierte Merkmale bei einer Erwachsenenbevölkerung mit psychischen Störungen

Im Projekt TACOSvital untersuchen wir die Mortalität bei Menschen mit psychischen Störungen und gleichzeitig auftretenden Krankheiten. Unsere Hauptfragestellungen sind: Wie hoch ist die Anzahl von psychischen Störungen und wie hoch die Zahl der Todesfälle, die mit diesen Störungen verbunden sind? Welchen möglichen Einfluss haben gesundheitsriskante Verhaltensweisen wie Alkohol- oder Nikotinkonsum auf die Zahl der Todesfälle im Allgemeinen? Wie ändert sich dieser Einfluss mit unterschiedlicher Schwere des Konsums/der Abhängigkeit?

Bisher konnten wir nicht nur zeigen, dass es eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen Alkoholkonsum und Mortalität gibt. Deutlich wurde in der Studie auch, dass Menschen insgesamt umso früher sterben, je höher ihre Anzahl an psychischen Störungen ist. Besonders riskante Störungen für ein frühes Versterben sind dabei Alkoholabhängigkeit und Dysthymie, eine Form der Depression.

Projektdaten

Studienleitung: Prof. Dr. Ulrich John
Projektförderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Laufzeit: laufend seit 10/2017

 

Publikationen TACOS, Stand Februar 2024
Publikationen TACOSvital, Stand Februar 2024

 

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