Profil

Bevölkerungsbasierte Forschung, individuelle Prävention

„Vorbeugen ist besser als Heilen“ – diese Volksweisheit ist weithin bekannt und während der laufenden Corona-Pandemie von ebenso aktueller Bedeutung wie zur Vermeidung oder zeitlicher Verzögerung chronisch-degenerativer Erkrankungen. Wir entscheiden mit unseren Lebensgewohnheiten (z.B. körperliche Aktivität, Ernährung, Alkoholkonsum, Rauchen) mit darüber, wie gesund wir sind, wie gesund wir älter werden und wie lange wir leben. Hinzu kommen unsere persönlichen Einstellungen und Denkweisen. Unsere Studien zeigen: Wer positiv aufs Altern blickt, lebt länger gesund. Wenn Menschen etwas von der Zukunft erwarten, beeinflusst das ihr Verhalten. Sie sind motiviert, ein aktives Leben zu führen: Sie treiben Sport und verzichten auf Zigaretten und Alkohol. Kurz gesagt, sie verringern durch ihr eigenes Verhalten maßgeblich das Risiko von beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Mobilitätseinschränkungen.

Prävention steht bei uns im Zentrum aller Forschungsfragen. Wir arbeiten in einem interdisziplinären Team mit Expertise in den Fächern Psychologie, Soziologie, Gerontologie und Sportwissenschaft. Mit rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern führen wir umfangreiche bevölkerungsbasierte Studien durch und entwickeln konkrete Behandlungsansätze. Diese gehen auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen ein und sind gleichzeitig so gestaltet, dass sie die breite Bevölkerung gut erreichen und leicht zugänglich sind.