In Deutschland stellen Herz-Kreislauf-Krankheiten nach wie vor die größte Gefahr für die Gesundheit dar. 37,2 Prozent aller Todesfälle des Jahres 2016 gingen laut Deutschem Herzbericht 2018 auf kardiovaskuläre Erkrankungen zurück. Wir selbst haben durch unser Verhalten einen großen Einfluss darauf dem vorzubeugen.
Die Frage nach der bestmöglichsten Prävention von Herz-Kreislauf-Krankheiten in der Bevölkerung leitet mich in meiner Forschung. Mit Forschungsprojekten zum Einfluss von Nikotin- und Medikamentenabhängigkeit auf die Gesundheit habe ich meine Arbeit 2001 in Greifswald begonnen. Mit einem besonderen Fokus auf dem Thema Schwangerschaft ist der Faktor Bewegung als Prävention von kardiovaskulären Krankheiten seit 2018 das Hauptaugenmerk meiner Forschung. Federführend arbeite ich heute in diesem, in Deutschland bisher noch weitgehend unbearbeiteten Bereich, gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) in Berlin.
seit 04/2023
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Abteilung für Präventionsforschung und Sozialmedizin, Institut für Community Medicine, Universitätsmedizin Greifswald
04/2018 - 03/2023
Professur im Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) „Behaviorale Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, Abteilung für Präventionsforschung und Sozialmedizin, Institut für Community Medicine, Universitätsmedizin Greifswald
2001 - 2018
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Sozialmedizin und Prävention, Universitätsmedizin Greifswald
1994 - 2001
Medizinische Dokumentationsassistenz, Krankenhaus Prenzlauer Berg, Berlin
1994 - 1996
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, DFG-finanzierte Fortführung des Projekts "Die Entwicklung des illegalisierten Drogenkonsums unter Jugendlichen Ostberlins", Technische Universität Berlin
1992 - 1993
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Die Entwicklung des illegalisierten Drogenkonsums unter Jugendlichen Ostberlins", Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen, Berlin
1990 - 1992
Bereichsleiterin Touristik, Travel & Touristik GmbH Berlin
Ulbricht, S., Groß , B., Kunstmann, W., Meyer, C. & John, U. (2012). Preis des Norddeutschen Suchtforschungsverbundes e.V. für die Arbeit: „Der Leitfaden ‚Medikamente – schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit’ im ärztlichen Arbeitsalltag – eine Studie unter Kursteilnehmern zum Erwerb der Zusatzweiterbildung „Suchtmedizinische Grundversorgung“. Deutsche Medizinische Wochenschrift, 136, 2537-2541.
Forschungsstipendium der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung (04 - 09/2009), IQ Healthcare, Radboud University Niederlande.
2021 - heute
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats im Aktionsbündnisses Nichtrauchen (ABNR)
2021 - heute
Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats „PrimaZüri“ (Prävention chronischer Krankheiten in der primären Gesundheitsversorgung)
2021 - heute
Mitglied der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Greifswald
Scandinavian Journal of Public Health, European Journal of Pediatrics, Patient Education and Counseling, Nicotine and Tobacco Research, Tobacco Control, Family Practice, BMC Family Practice, Tobacco Induced Diseases, MATURITAS, European Journal of Ageing, Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie, Sucht
Mentoring für eine Doktorandin (Anja Lenz-Becker, M.Sc. in Public Health and Administration ) Hochschule Neubrandenburg
2019
Dr. rer med. Antje Ullrich “The role of sedentary behavior in cardio-preventive research”
Dr. rer med. Lisa Voigt “Overlooked issues in cardiovascular research design: The impact of reactivity and accuracy in physical activity measurement”
2017
Dr. med. Josefine Holdys “Die Verbreitung des Tabakrauchens in Wohnräumen: eine Studie in Haushalten mit Kindern unter vier Jahren“