E r n s t - M o r i t z - A r n d t - U n i v e r s i t ä t  G r e i f s w a l d
Institut für Sozialmedizin und Prävention (ISP)

Direktauswahl zu den Downloads

Persönliche Kurzberatung
durch den Hausarzt

Schriftliche computergestützte Beratung

Kombination aus hausärztlicher und computergestützter Beratung

Anmelden

Ablauf der motivierenden Kurzberatung
durch den Arzt in der Praxis

Möglichst jeder Patient, der Ihre Praxis aufsucht, sollte gefragt werden, ob er in den letzten 6 Monaten Tabak geraucht hat. Dies übernimmt idealerweise bereits Ihre Praxishelferin am Empfang. Rauchende Patienten werden gebeten, den folgenden Kurzfragebogen im Wartezimmer zu beantworten.

Download des Fragebogens

Die Auswertung kann in wenigen Sekunden erfolgen. Der Wert für die körperliche Gewöhnung an Nikotin erechnet sich durch Addition der hinter den Fragen 2 und 3 vermerkten Punktwerte. Mit der in der Abbildung dargestellten Bevölkerungsnorm können Sie den Befund einordnen. Anhand der Fragen 1, 4 und 5 lassen sich die Patienten bezüglich des Stadiums ihrer Änderungsbereitschaft klassifizieren (im Fragebogen Etappe 1 bis 4). Die gestrichelten Linien im Fragebogen weisen auf das Stadium hin.

Die Übersicht auf Seite 1 des Beratungsleitfadens zeigt Ihnen, welche Beratungsinhalte für das jeweilige Stadium der Änderungsbereitschaft geeignet sind. Auf den Seiten 2 und 3 werden die einzelnen Beratungsinhalte genauer beschrieben. Wichtige Grundprinzipien zur Durchführung motivierender Kurzberatung wurden auf Seite 4 zusammengefasst.

Download des Beratungsleitfadens

Die Beratung beansprucht zwischen 5 und 10 Minuten. Abschließend sollte Interesse an einem weiteren Gespräch zum Thema Rauchen bei einem der nächsten Praxisbesuche signalisiert werden. Anschließend empfehlen wir Ihnen die Übergabe von Selbsthilfebroschüren, die ebenfalls auf das individuelle Stadium der Änderungsbereitschaft abgestimmt sind. Diese Materialien wurden für Forschungszwecke erstellt und sind deshalb nur sehr begrenzt als Druckfassung verfügbar. In elektronischer Form können wir diese jedoch bereitstellen.

Download der Selbsthilfebroschüren

Um das Gespräch in einer Folgeberatung wieder aufnehmen zu können, empfiehlt es sich, den Fragebogen in der Patientenakte aufzubewahren und mögliche Veränderungen der Angaben in der erwähnten Beratung zu thematisieren.