Traumatisierungen

Viele Menschen erleben im Laufe ihres Lebens seelische und körperliche Traumatisierungen, die entweder zu ganz eigenen Erkrankungen werden können wie bei der Posttraumatischen Belastungsstörung oder aber auch ganz andere psychische Erkrankungen mit auslösen oder aber verstärken können. In diesem Therapiebereich bieten wir neben unserem umfangreichen therapeutischen Grundangebot auch direkte Therapieverfahren zur Traumabehandlung an.

Diagnostik

  • ausführliches Erstgespräch nach Aufnahme und Abklärung vorhandener biologischer und psychosozialer Ursachen der Ängste und Zwänge sowie zusätzlicher (komorbider) Erkrankungen
  • körperliche Untersuchungen

Therapie

  • Umfangreiches Spektrum (verhaltenstherapeutisch und tiefenpsychologisch orientierte) Verfahren in Einzel- und mehreren Gruppentherapien:
  • Klärung realistischer Behandlungsziele und der Therapiemotivation
  • Teamvisiten
  • Erarbeitung eines individuellen Krankheitsmodells
  • Verhaltens- und Funktionsanalyse (aufrechterhaltenden Faktoren)
  • IRRT (Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy) und EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)
  • Expositionsübungen, bei denen der Patient/die Patientin lernt, sich schrittweise den Trauma-assoziierten Situationen zu stellen um somit therapeutengeleitet, zu einer Verminderung von Angst, Vermeidung und Wiedererinnerungen zu gelangen
  • Achtsamkeitsbasierte Therapie und Genusstraining
  • Training sozialer Kompetenzen
  • Psychoedukation (der „Erwerb von Wissen“ über die Grundlagen und Behandlungsmöglichkeiten der jeweiligen Erkrankung).
  • Belastungserprobungen
  • Ergotherapie
  • Hilfestellung bei sozialen Belangen
  • Physiotherapie mit Sport- und Bewegungstherapie
  • Entspannungsverfahren wie Progressive Muskelentspannung (PME) und Imaginationstechniken
  • Ressourcenaktivierung, Integrationstechniken
  • psychopharmakologische Behandlung – sofern dies von Seiten des Patienten/der Patientin nach entsprechender Aufklärung gewünscht wird
  • Skills-Training