Behandlungsspektrum - Rekonstruktive Urologie und Inkontinenz-Chirurgie

Künstlicher Harnröhrenschließmuskel

Bei schweren Formen der weiblichen Belastungsinkontinenz und bei Inkontinenz des Mannes (z. B. nach Prostataoperationen) besteht die Möglichkeit der Implantation eines künstlichen Schließmuskels (folgende Systeme kommen in unserer Klinik zum Einsatz: Scott-Sphinkter® oder FlowSecure®). Die Einlage des Implantates erfolgt bei Frauen um den Blasenhals und bei Männern meist um die hintere Harnröhre. Dabei wird durch ein hydrauliches Manschettensystem die Harnröhre verschlossen. Zum Wasserlassen kann die Manschette durch die Betätigung einer unter der Haut implantierten Pumpe geöffnet werden. Nach einer Vorbereitungszeit von 3 Tagen wird die Operation in Allgemeinnarkose durchgeführt. Danach dauert der Krankenhausaufenthalt noch ca. 1 Woche.