PCO Study – Compare and reduce variations

Die Prostate Cancer Outcome Study ist Teil der von der Movember Foundation geförderten internationalen „TrueNTH Global registry“. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird die PCO-Studie als Gemeinschaftsprojekt von Selbsthilfe (Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe, Förderverein Hilfe beim Prostatakrebs), deutscher Krebsgesellschaft und OnkoZert getragen.  Mittlerweile beteiligen sich mehr als 250 Studienzentren aus 15 Ländern. Ziel des Projekts ist die Analyse der Ergebnisqualität in der Versorgung von Prostatakrebspatienten. Dafür werden in den von der DKG zertifizierten Prostatakrebszentren patient-reported outcomes (PROs) zusammen mit den klassischen klinischen Patientenmerkmalen erfasst. Als validierter Fragebogen findet, ICHOM-konform, der EPIC 26 (expanded prostate index cancer) Anwendung. Inhaltlich werden die Patienten zu zwei Zeitpunkten (prätherapeutisch und 12 Monate posttherapeutisch nach Therapie) hinsichtlich sechs therapiespezifischer Lebensqualitätsdomänen befragt: „Kontinenz“, „Sexualität“, „irritative/obstruktive Miktionsbeschwerden“, „gastrointestinale Symptomatik“, „Vitalität/hormonelle Beschwerden“. Die Befragungsdaten werden anschließend über die Schnittstelle der „OnkoBox Prostata“ (OnkoZert) mit ausgewählten klinischen Patientenmerkmalen verknüpft, um so eine zentrumspseudonymisierte Casemix-Adjustierung zu ermöglichen. Letztlich können auf diese Weise die fünf zur Verfügung stehenden Behandlungsoptionen beim lokal begrenzten Prostatakrebs sowohl national innerhalb der DKG-zertifizierten Prostatakrebszentren als auch mit internationalen Studienzentren einem fairen Vergleich zugeführt werden.

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