Für das Modul Nummer 1 erhalten Sie 18 BZÄK/DGZMK-Punkte.
Qualifikationsziele:
Kenntnisse zur Ätiologie, Pathogenese und Epidemiologie des Zahnverlustes und der ihm zu Grunde liegenden Erkrankungen. Erlernen der Differenzierung zwischen patienten- und populationsbezogener Sichtweise. Vertrautheit mit dem evidenzmedizinischen Ansatz.
Kenntnisse zur Struktur von Sanierungskonzepten. Erwerb von Kompetenz in der systematischen Umsetzung eines synoptischen Behandlungskonzeptes, in der Durchführung von klinischen Entscheidungsprozessen und in der präprothetischen Sanierung. Kompetenz in der Formulierung von langfristig ausgerichteten Betreuungs- und Behandlungsstrategien in verschiedenen Lückengebisssituationen.
Eingangsvoraussetzung:
keine
Ausrüstung:
Notebook-Computer
Inhalt:
Ätiologie, Pathogenese und Epidemiologie der Zahndefekte und des Zahnverlustes und der zu Grunde liegenden Erkrankungen
Ätiologie, Pathogenese und Epidemiologie von Folgezuständen nach Zahnverlust
Mundgesundheitsbezogenene Lebensqualität
Biopsychosoziale Betrachtung von Behandlungsbedarf und -nachfrage
Public-Health-Aspekte von Zahnverlust und Zahnersatz
Gesundheitsökonomische Aspekte
Grundlagen der evidenzbasierten (Zahn-)Medizin
Struktur und Umsetzung eines umfassenden Sanierungskonzeptes
Diagnostische und prognostische Verfahren
Präprothetische Sanierung
Differenzialindikation zwischen prothetischer Intervention und Wait-and-see-Ansatz
Strategiebildung in verschiedenen Ausgangssituationen
Einzelzahnlücke im Seitenzahnbereich
Multipler Zahnverlust
Prothetische Therapie mit begrenzten Behandlungszielen
Konzept der verkürzten Zahnreihe
Stark reduziertes Lückengebiss
Zahnloser Patient
Praktische Übungen anhand von Musterfällen
Assessment:
Erstellung eines zusammenfassenden Essays zu einem vorgegebenen Thema mit Public-Health-relevanten und gesundheitsökonomischen Aspekten. Erstellung von 3 fallbezogenen Sanierungsplänen anhand von vorgegebenen Fallvignetten.