Psychoonkologie

Die Diagnose eines Tumorleidens kann zu vielen Fragen und Unsicherheiten bei den betroffenen Patient*innen führen. Diese Fragen sind eine normale Reaktion auf die neue Situation. Die individuelle Belastung durch diese Diagnose, und die Art des Umgangs mit der Erkrankung sind von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich.

Im Rahmen der Psychoonkologie wird auf die mit der Tumorerkrankung zusammen-hängenden psychischen Faktoren und auftretenden Belastungen Bezug genommen. Hier ist es das Ziel, Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung zu geben, die Lebensqualität zu verbessern und im Zusammenhang mit der Erkrankung auftretende Ängste und Depressionen zu behandeln. Psychoonkologische Angebote richten sich an Patient*innen und Angehörige.

Der psychoonkologische Aspekt in der Behandlung spielt in unserem Hauttumorzentrum eine wichtige Rolle:

Um eine erste Einschätzung über den psychosozialen Betreuungsbedarf zu erhalten, bitten wir alle ambulanten und stationären Patient*innen, die mit der Diagnose einer Hauttumorerkrankung zu uns kommen, den „Hornheider Fragebogen“ auszufüllen. Dieser Fragebogen wird in unserem Haus ausgewertet. Bei festgestelltem Bedarf bekommen diese Patient*innen darüber eine Rückmeldung, und die Möglichkeit Termine mit einem Diplom-Psychologen wahrzunehmen.

Unabhängig vom Ergebnis des Fragebogens bieten wir bereits an dieser Stelle Patient*innen eine psychoonkologische Begleitbetreuung an. Dieses Angebot wird bei jedem weiteren Kontakt erneuert.

Einmal in jeder Woche wird stationär die tägliche Visite durch einen Diplom-Psychologen begleitet. Diese Visite stellt eine weitere Kontaktmöglichkeit dar, um ein Einzelgespräch zu vereinbaren.

Unsere Ansprechpartnerin in der Psycho-Onkologie ist Frau Dr. rer. med. Britta Buchhold, Dipl.-Psych., Tel. +49 (0)3834 86 56 98