04/16

1. Wissenschaftler suchen genetische Marker für die Entstehung von Organschäden an Leber und Bauchspeicheldrüse

Im Rahmen seiner Unterstützung für Forschung, Entwicklung und Innovation fördert das Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern  ein Forschungsprojekt an der Klinik für Innere Medizin A der Universitätsmedizin Greifswald mit einem Fördervolumen von 490.000 €. Ziel des geförderten Projektes ist die Erforschung von häufigen Leber- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen und die Identifizierung von prädiktiven und prognostischen Biomarkern für Organfolgeschäden.

Ein Schwerpunkt der Klinik für Innere Medizin A (Direktor Prof. Dr. Markus M. Lerch) der Greifswalder Universitätsmedizin ist die Behandlung von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes, der Leber und des Pankreas (Bauchspeicheldrüse). Für Patienten, die von Erkrankungen dieser Organe betroffen sind, bietet die Klinik auch Spezialsprechstunden an, wie die Hochschulambulanzen für Lebererkrankungen, für Pankreaserkrankungen und für chronisch entzündliche Darmerkrankungen. Jährlich suchen mehr als 1.100 Patienten mit Pankreas- oder Lebererkrankungen Rat und medizinische Hilfe in Greifswald. Ein Forschungsschwerpunkt der Klinik ist die Aufklärung von angeborenen, erblichen Risikofaktoren für diese Krankheiten. Erst vor kurzem konnte die Arbeitsgruppe um Prof. Lerch und Dr. F. Ulrich Weiss an mehr als 1.000 Patienten die Blutgruppe B als erblichen Risikofaktor für eine chronische Pankreatitis identifizieren.

Für das jetzt vom Landesministerium bewilligte Forschungsprojekt werden Patienten mit Leber- und Pankreaserkrankungen, die an der Studie teilnehmen möchten, mit Hilfe der „Next Generation Sequencing“-Technologie untersucht.  Mit dieser neuen Technik kann aus einem einzelnen Tropfen einer anonymisierten Blutprobe ein umfassendes genetisches Profil des Patienten mit dem besonderen Verlauf seiner Erkrankung verglichen werden. Ziel ist dabei die Identifizierung neuer und bisher nicht bekannter Risikogene und Konstellationen von Erbeigenschaften, die für die Entstehung der Erkrankung verantwortlich sind oder dazu beitragen, ob die Krankheit akut oder chronisch verläuft, ob sie schnell abheilt oder besonders schwer ist. Die Ergebnisse der Studie können zum einen dafür verwendet werden, neue diagnostische Tests zu entwickeln. Andererseits lassen sich so auch neue Angriffspunkte für eine mögliche Therapie finden.

Ausgangspunkt für die Erkrankungen der Leber ist oft eine Verfettung des Organs. Diese ist meist harmlos und häufig bedingt durch Übergewicht, zu wenig Bewegung, zu starken Alkoholgenuss oder Begleiterkrankungen wie Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen. Bei einem Teil der Patienten besteht aber keiner der genannten Risikofaktoren und dennoch verfettet die Leber, so dass eine erbliche Veranlagung angenommen werden muss. Bei einem anderen Teil entwickelt sich aus der harmlosen Verfettung zunächst eine starke Entzündung und dann eine manifeste Zirrhose, die mit verschiedensten Komplikationen und einer verkürzten Lebenserwartung einhergeht. Welche Faktoren hierfür verantwortlich sind, soll das Projekt aufklären. Ähnliches gilt für die Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die akut und (meist) harmlos verlaufen kann, bei 20% der Patienten aber einen so schweren Verlauf nimmt, dass die Betroffenen auf einer Intensivstation behandelt werden müssen. Auch hier sind weder die erblichen Eigenschaften, die die Krankheitsschwere bestimmen, noch die genetischen Faktoren, die beeinflussen, ob die Krankheit ausheilt oder chronisch verläuft, bekannt.

Die Greifswalder Arbeitsgruppe kooperiert bei diesem Projekt sehr eng mit dem Albrecht-Kossel-Institut für Neuroregeneration der Universität Rostock und der auf die Diagnostik seltener Erkrankungen spezialisierten Biotech-Firma Centogene in Rostock. In dieser Zusammenarbeit sollen Tests entwickelt werden, die bereits im frühen Stadium der Krankheiten anzeigen können, ob eine erbliche Veranlagung für eine schweren Verlauf oder Organfolgeschäden an Leber und Bauchspeicheldrüse bestehen. Erste Patienten haben sich bereits bereiterklärt, an der Studie teilzunehmen, und die Untersuchungen haben begonnen. Die Förderung erfolgt durch Gelder aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union.

von links nach rechts die Mitarbeiter im Projekt Dr. E. Weber und Dr. T. Marschall und die Leiter Prof. M.M. Lerch und Dr. F.U. Weiss (Foto: UMG, M. Janke)

Universitätsmedizin Greifswald
Klinik und Poliklinik für Innere Medizin A
Direktor: Prof. Dr. med. Markus M. Lerch
Sauerbruchstraße, 17475 Greifswald
T + 49 3834 86-72 30
E gastro@uni-greifswald.de
www.medizin.uni-greifswald.de
www.facebook.com/UnimedizinGreifswald

 

 

2. Baltic Fracture Competence Centre - "Mit heilen Knochen davonkommen"

Im neuen internationalen Projekt BFCC hilft das Institut für Community Medicine der UMG, Innovationen für die Frakturbehandlung und -versorgung im gesamten Ostseeraum zu entwickeln.

Wer jemandem „Hals- und Beinbruch“ wünscht, rechnet nicht damit, dass dies tatsächlich passiert - dabei sind Knochenbrüche (Frakturen) und ihre Versorgung zentrale Gesundheitsthemen. „Allein in Deutschland werden jährlich mehr als 800.000 Frakturen diagnostiziert“, erklärt Prof. Hoffmann vom Institut für Community Medicine (ICM) der UMG unter Verweis auf die Krankenhausstatistik 2014 des Statistischen Bundesamts. „Ungeklärt ist dabei jedoch beispielsweise bei welcher Fraktur und welcher Behandlungsmethode mögliche Komplikationen - wie Infektionen – häufiger auftreten. Auch das Wissen um die bestmögliche Behandlung der unterschiedlichen Komplikationsarten wird die Versorgung im gesamten Ostseeraum verbessern. Deswegen arbeiten im BFCC-Projekt Kliniker, Epidemiologen und Versorgungsforscher mit  IT-Experten und der medizintechnischen Industrie zusammen. Ziel ist es, eine länderübergreifende  Datenbasis zu schaffen, um international drängende Versorgungsfragen zu klären und die Lösungen möglichst rasch für die betroffenen Patienten zur Verfügung zu stellen.”

Die BFCC-Projektpartner aus Deutschland, Dänemark, Estland, Finnland, Litauen, Schweden und Polen beim Kick-Off-Meeting im April 2016 in Hamburg. Aus der UMG: Prof. W. Hoffmann (hintere Reihe, zweiter von links), M. Bialke (vorne links) und H. Rau (vorne Mitte).

Im ostseeweiten EU-Projekt BFCC (Baltic Fracture Competence Centre), gefördert durch das Interreg Baltic Sea Region-Programm, baut das ICM zusammen mit 13 internationalen Projektpartnern seit dem offiziellen Kick-Off-Meeting im April 2016 ein transnationales Frakturregister auf. Unter dem Motto „Förderung von Innovationen für eine bessere Frakturbehandlung“ ist das ICM dabei inhaltlich und technisch für die Erstellung der Frakturregister-Plattform verantwortlich. Durch diese können frakturbezogene Daten aus verschiedenen Ostsee-Ländern – wie Deutschland, Dänemark, Estland, Litauen, Schweden und Polen – erhoben und länderübergreifend ausgewertet werden. Zusätzlich führen die Partner drei innovative transnationale Pilotstudien zu allgemeinen Komplikationen und Infektionen bei Frakturen sowie zur Diagnostik von Osteoporose durch.

Die internationale und transdisziplinäre Bündelung von Know-How aus Klinik, Forschung und
Industrie hat zum Ziel, durch Innovationen im Bereich des Frakturmanagements die Behandlung möglichst vieler Patienten zu verbessern.

Weitere Informationen unter: www.bfcc-project.eu und www2.medizin.uni-greifswald.de/icm.

 

 

3. Ausschreibungen

Ausschreibungshinweise des Zentrums für Forschungsförderung und Transfer

BMBF: Förderung von Projekten zum Thema "Neue Therapieoptionen durch innovative Medizintechnik zur Behandlung chronischer Erkrankungen"

BMBF: Wettbewerb "Zukunft der Pflege: Mensch-Technik-Interaktion für die Praxis"

BMBF: Förderung der "Multilateralen Zusammenarbeit in Computational Neuroscience: Deutschland - USA - Israel - Frankreich"

BMBF: Förderung der Wissenschaftlich-Technischen Zusammenarbeit mit der Republik Usbekistan

BMBF: Förderung von Diagnostika und neuartigen Therapien zur Behandlung bakterieller Infektionen

BMBF: Förderung selbstständiger Forschungsgruppen auf dem Gebiet der ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekte der modernen Lebenswissenschaften

DFG: DFG-RSF Cooperation: Possibility for Joint German-Russian Project Proposals in Life Sciences, Social Sciences and Humanities

DFG: Deutsch-afrikanische Kooperationsprojekte in der Infektiologie

DFG: Dynamics of Thiol-based Redox Switches in Cellular Physiology (SPP 1710)

Europäische Union: H2020 – Marie Skłodowska-Curie Programm – Ausschreibung für Individual Fellowships in Polen

Europäische Union: H2020 - derzeit geöffnete Aufrufe (Calls for Proposals)

Wilhelm Vaillant Stifung: Wilhelm Vaillant-Preis 2017

Kasprzak-Stiftung: Jürgen Kasprzak-Forschungspreis

VolkswagenStiftung: Förderinitiative "Experiment" - Auf der Suche nach gewagten Forschungsideen

Stiftung Leben pur: Förderpreis Leben pur 2017

Stiftung Familie Klee: Innovationspreis der Stiftung Familie Klee

Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern: Richtlinie zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation

Ausschreibungshinweise des Zentrums für Forschungsförderung und Transfer

Das Zentrum für Forschungsförderung und Transfer der Ernst-Moritz-Arndt-Universität recherchiert und aktualisiert  monatlich neue Ausschreibungen und veröffentlicht sie in einem Ausschreibungsportal:

http://www.uni-greifswald.de/forschung/forschungsservice-und-praxis/infos-und-ausschreibungen/

Das Portal beinhaltet u.a. weiterführende Informationen zu folgenden Ausschreibungen:

Medizin

  • BMBF: Förderung von Projekten zum Thema "KMU-innovativ: Medizintechnik"
  • BMBF: Projektförderung „Neue Therapieoptionen durch innovative Medizintechnik zur Behandlung chronischer Erkrankungen“
  • BMBF: Förderung der "Multilateralen Zusammenarbeit in Computational Neuroscience: Deutschland – USA – Israel – Frankreich"
  • José Carreras Leukämie-Stiftung: Promotionsstipendien
  • Peter-Osypka-Forschungsstipendium
  • Boehringer Ingelheim Stiftung: Exploration Grants
  • Boehringer Ingelheim Stiftung: Perspektiven-Programm
  • Klaus-Georg-und-Sigrid-Hengstberger-Forschungsstipendium
  • Paul-Martini-Preis für Klinischen Pharmakologie
  • Vernetzungs-Stipendien (Deutsche Leberstiftung)
  • Else Kröner-Fresenius-Förderinitiative für medizinische Spitzenforscher aus dem Ausland
  • DFG fördert Klinische Studien
  • Die Deutsche Stiftung für Herzforschung und die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie vergeben Projektförderung auf dem Gebiet der Herzchirurgie
  • Leopoldina-Postdoc-Stipendium

Interdisziplinäres/Alle Fachrichtungen

  • BMBF: Förderung internationaler Verbundvorhaben im Rahmen der "Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030"
  • BMBF: Förderung der bilateralen Zusammenarbeit mit Vietnam
  • BMBF: Förderung von Diskursprojekten zu ethischen, rechtlichen und sozialen Fragen in den modernen Lebenswissenschaften
  • BMBF: Nachwuchsgruppen im Rahmen der Sozial-ökologischen Forschung
  • BMBF: "Strategien zur Durchsetzung von Chancengleichheit für Frauen in Bildung und Forschung" ("Erfolg mit MINT – Neue Chancen für Frauen")
  • BMBF: Förderung selbstständiger Forschungsgruppen auf dem Gebiet der ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekte der modernen Lebenswissenschaften
  • BMBF: Förderprogramm "Internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung, Region Mittelost- und Südosteuropa"
  • DFG: German-Argentinean Collaboration: Second call for proposals
  • VolkswagenStiftung fördert Symposien und Sommerschulen
  • VolkswagenStiftung: Freigeist-Fellowship
  • VolkswagenStiftung: Offen – für Außergewöhnliches
  • DAAD: Jahresstipendien für Doktorandinnen und Doktoranden
  • DAAD: Programm Projektbezogener Personenaustausch (mit Finnland, Japan, Norwegen, Thailand)
  • EU: ERC Starting Grant
  • Studienstiftung des deutschen Volkes: Promotionsstipendien
  • Alexander von Humboldt Stiftung: Feodor Lynen-Forschungsstipendium
  • COST Action proposal
  • Hanns-Lilje-Stiftungspreis Freiheit und Verantwortung
  • Körber-Stiftung: Deutscher Studienpreis
  • Chinesisch-Deutsches Zentrum für Wissenschaftsförderung
  • Alexander von Humboldt Stiftung: Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis
  • BMBF: Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung" (VIP+)
  • DAAD: Rückgewinnung deutscher WissenschaftlerInnen aus dem Ausland
  • DAAD: Kongress- und Vortragsreisenprogramm
  • DFG: Informationsinfrastrukturen für Forschungsdaten
  • Stipendien der Fritz Thyssen Stiftung

BMBF

Förderung von Projekten zum Thema "Neue Therapieoptionen durch innovative Medizintechnik zur Behandlung chronischer Erkrankungen"

Deadline: 15.11.16

  • Medizintechnische Lösungen sollten inhaltlich darauf abzielen:
    • nicht-medikamentöse Behandlungsverfahren mit dem Ziel einer besseren Lebensqualität, Mobilität und Arbeitsfähigkeit der Betroffenen zu entwickeln und das Invaliditätsrisiko zu reduzieren,
    • Nebenwirkungen von Arzneimitteltherapien zu vermeiden,
    • durch chronische Krankheiten bedingte Folgeschäden und Komplikationen, die zu einem vermehrten Einsatz von Arzneimitteln führen, bei den Betroffenen zu vermeiden oder maßgeblich zu reduzieren.
  • < 3 Jahre

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1238.html

 

 

BMBF

Wettbewerb "Zukunft der Pflege: Mensch-Technik-Interaktion für die Praxis"

Deadline: 2.12.16

  • Modul 1: Pflegeinnovationszentrum (PIZ)
    • Erforschung möglichst multipler, innovativer Pflegetechnologien in einem zentralen PIZ unter realistischen Bedingungen und Weiterentwicklung in interdisziplinären Teams
  • Modul 2: Pflegepraxiszentren (PPZ)
    • Zusammenführung existierender MIT-Lösungen in realen Pflegesituationen
  • < 5 Jahre
  • < 4 Mio. Euro

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1236.html

 

 

BMBF

Förderung der "Multilateralen Zusammenarbeit in Computational Neuroscience: Deutschland - USA - Israel - Frankreich"

Deadline: 17.11.16

  • Kooperationen zwischen Fachleuten im Bereich Computational Science und/oder Modellierung sowie Fachleute aus den Bereichen Theorie und experimentelle Neurowissenschaften
  • Entwicklung und Ausgestaltung der Modelle, Theorien und/oder analytischen Methoden sowie ein enges Zusammenwirken von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Technik verschiedener Fachrichtungen
  • Auslegung von Experimenten und Aufstellen neuer Hypothesen, die zur Aufdeckung der Mechanismen und Prozesse im gesunden oder kranken Nervensystem beitragen
  • < 3 Jahre
  • 90.000 - 225.000 Euro/Jahr

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1236.html

 

 

BMBF

Förderung der Wissenschaftlich-Technischen Zusammenarbeit mit der Republik Usbekistan

Deadline: 14.12.16

  • Förderung der Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen, Universitäten und Forschungsgruppen sowie Ausweitung der Beziehungen zwischen den Wissenschaftsorganisationen der beiden Länder;
  • Ausweitung der Zusammenarbeit in den Bereichen Austausch von Experten, Wissenschaftlern und Spezialisten für Studien- und Forschungsaufenthalte sowie Aufenthalte im Rahmen geplanter gemeinsamer Aktivitäten;
  • Förderung von gemeinsamen Vorhaben zwischen Einrichtungen und Organisationen der beiden Länder;
  • Förderung von Partnerschaften zwischen usbekischen und deutschen Wissenschaftlern mit dem Ziel einer gemeinsamen Beteiligung an EU-Programmen zu Forschung und Wissenschaft;
  • Unterstützung bei der Integration der usbekischen Wissenschaftsgemeinschaft in den europäischen Forschungsraum durch Austausch bewährter Praktiken und Erfahrungen.
  • 30.000 Euro für 2 Jahre (20.000 Euro für deutschen und 10.000 Euro für usbekischen Partner)

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1248.html

 

 

BMBF

Förderung von Diagnostika und neuartigen Therapien zur Behandlung bakterieller Infektionen

Deadline: 16.1.17

  • Modul 1: Schnelldiagnostik für den zielgerichteten Einsatz von Antibiotika
  • Modul 2: Förderung der Entwicklung neuartiger Behandlungsmethoden für bakterielle Infektionen

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1255.html

 

 

BMBF

Förderung selbstständiger Forschungsgruppen auf dem Gebiet der ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekte der modernen Lebenswissenschaften

Deadline: 17.1.17

  • Diese Förderung soll es mehreren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit abgeschlossener Promotion ermöglichen, auf dem Gebiet der ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekte der modernen Lebenswissenschaften eine selbständige Forschungsgruppe aufzubauen, ein längerfristig konzeptioniertes Forschungsprojekt umzusetzen und sich national wie international zu profilieren. Ihnen soll hierdurch die Möglichkeit eröffnet werden, sich auf diese Weise dauerhaft im Wissenschaftssystem zu etablieren und für die Übernahme einer Professur zu qualifizieren.
  • < 6 Jahre (2 x 3 Jahre)
  • Leitungsstelle, bis zu 2 PostDoc-Stellen, wissenschaftliches Hilfspersonal, Investitions- und Sachmittel

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1242.html

 

 

DFG

DFG-RSF Cooperation: Possibility for Joint German-Russian Project Proposals in Life Sciences, Social Sciences and Humanities

Deadline: 12.12.16

  • To facilitate the support of collaborative work between German and Russian research groups, the Life Sciences and Social and Humanities Divisions of the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) and the Russian Science Foundation (RSF) have opened the possibility for joint German-Russian project proposals in the fields covered by these divisions. Collaborations of research teams from both countries are invited to submit joint proposals.

http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/info_wissenschaft_16_56/index.html

 

 

DFG

Deutsch-afrikanische Kooperationsprojekte in der Infektiologie

Deadline: 14.12.16

Gegenstand der Ausschreibung ist:

  • die Erforschung von vernachlässigten Infektionskrankheiten bei Mensch und Tier
  • sowie begleitende sozialwissenschaftliche Forschung;
  • die Etablierung oder Vertiefung gleichgewichtiger Partnerschaften zu gegenseitigem Nutzen, um afrikanischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Forschung in den vor Ort wichtigen Themen zu ermöglichen und langfristig der deutschen Wissenschaft in Afrika Forschungsmöglichkeiten zu erschließen;
  • die nachhaltige Förderung und Unterstützung akademischer und beruflicher Karrieren von jungen afrikanischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in ihren Heimatländern, um damit einen Beitrag zum Aufbau von Forschungskapazitäten in Afrika zu leisten;
  • die Stärkung der innerafrikanischen wissenschaftlichen Vernetzung; daher können auch mehrere afrikanische Partner an einem Projekt beteiligt sein.

http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/info_wissenschaft_16_49/index.html

 

 

DFG

Dynamics of Thiol-based Redox Switches in Cellular Physiology (SPP 1710)

Deadline: 15.1.17

  • The precise biochemistry of the studied redox signalling events and thiol switch changes shall be defined.
  • High-resolution structural, functional, quantitative, and spatio-temporal information on in vivo redox events and their dynamics shall be obtained.
  • Individual thiol switches shall be identified, monitored, and specifically manipulated in vivo.
  • The physiological roles of thiol-switches shall be defined.
  • 2nd 3-year period

http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/info_wissenschaft_16_55/index.html

 

 

Europäische Union

H2020 – Marie Skłodowska-Curie Programm – Ausschreibung für Individual Fellowships in Polen

Deadline: 15.12.16

  • Die Förderlinie „Polonez 3“ im Marie Skłodowska-Curie Programm bietet erfahrenen Forschenden anderer Länder die Möglichkeit, sich für Fellowships (1-2 Jahre) an polnischen Einrichtungen zu bewerben.
  • Die Förderung zielt auf Grundlagenforschung und wird durch das polnische nationale Wissenschaftszentrum implementiert.

https://ncn.gov.pl/polonez/polonez3?language=en

 

 

Europäische Union

H2020: derzeit geöffnete Aufrufe (Calls for Proposals)

Eine Übersicht über derzeit aktuelle Aufrufe im Programm Horizon 2020 (H2020) ist auf dieser Internetseite zusammengestellt:

https://ec.europa.eu/research/participants/portal/desktop/en/opportunities/h2020/index.html

 

 

Wilhelm Vaillant Stifung

Wilhelm Vaillant-Preis 2017

Deadline: 20.1.17

  • Forschungspreis für hervorragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich der theoretischen und der klinischen Medizin
  • 30.000 Euro
  • Bewerber müssen vorgeschlagen werden und sollen das 40. Lebensjahr nicht überschritten haben

http://wilhelmvaillantstiftung.de/preis/

 

 

Kasprzak-Stiftung

Jürgen Kasprzak-Forschungspreis

Deadline: 2.11.16

  • Förderung eines Forschungsprojekts auf dem Gebiet der Myelomforschung
  • 20.000 Euro

Ausschreibung des Kasprzak-Preises

 

 

VolkswagenStiftung

Förderinitiative "Experiment": Auf der Suche nach gewagten Forschungsideen

Deadline: 5.7.17

  • Für Forscher/-innen aus den Natur-, Ingenieur-, und Lebenswissenschaften einschließlich der Verhaltensbiologie und der experimentellen Psychologie, die eine radikal neue Forschungsidee verfolgen möchten
  • 100.000 Euro
  • 18 Monate

https://www.volkswagenstiftung.de/fileadmin/downloads/merkblaetter/MB_100_d.pdf

 

 

Stiftung Leben pur

Förderpreis Leben pur 2017

Deadline: 30.11.16

  • Für ein Projekt zum Thema "Gesundheit und Gesunderhaltung" bei Menschen mit komplexer Behinderung
  • 5.000 Euro

http://www.stiftung-leben-pur.de/navigation-links/wissensaustausch/foerderpreis.html

 

 

Stiftung Familie Klee

Innovationspreis der Stiftung Familie Klee

Deadline: 15.1.17

  • für eine hervorragende wissenschaftliche Leistung, die es durch neuartige Kombination medizinischer und technischer Kenntnisse ermöglicht, Krankheiten zu heilen, ihre Therapie zu verbessern oder die Auswirkungen der Krankheit zu mildern
  • 10.000 Euro

http://www.s-fk.de/ausschreibung.htm

 

 

Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern

Richtlinie zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation

Einreichung laufend möglich

  • FuE-Vorhaben: industrielle Forschung oder experimentelle Entwicklung (keine Grundlagenforschung)
  • technisches Risiko
  • Verbund: wirksame Zusammenarbeit Unternehmen - Forschungseinrichtung(en) (keine Auftragsforschung)
  • Unternehmen: Betriebsstätte oder Niederlassung in MV
  • Forschungseinrichtung: Förderung für nichtwirtschaftliche Tätigkeiten
  • Beitrag zur Steigerung der unternehmensbezogenen und/oder regionalen Wertschöpfung
  • max. 2 Mio. Euro für Verbund
  • Instrumente und Ausrüstung ab 25 TEUR (Wertminderung während der Nutzung im Vorhaben)
  • Personalausgaben als standardisierte Einheitskosten, Stundensätze nach DFG-Personalmittelsätzen
  • Pauschalsatz von 25% der Personalkosten für projektbezogene Gemeinkosten, keine „üblichen Verbrauchsmittel“
  • in Ausnahmefällen Ausgaben der Forschungseinrichtung für technisches Wissen von Dritten
  • Anteil der Forschungseinrichtung an Gesamtprojektvolumen: mind. 10%, max. 3/7 = 42,8% (=75% vom Anteil des Unternehmens)
  • Zuwendungshöhe
    • Forschungseinrichtung: 100%
    • Unternehmen:
      • industrielle Forschung 50%
      • experimentelle Entwicklung 25%
      • Erhöhung auf max. 80%
        + 10% für Mittlere Unternehmen
        + 20% für Kleine Unternehmen
        + 15% für wirksame Zusammenarbeit Unternehmen - Forschungseinrichtung(en)

http://www.tbi-mv.de/download/Richtlinie_FEI.pdf

 

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Universitätsmedizin Greifswald
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Fleischmannstraße 8
17475 Greifswald
Tel.: +49 (0) 3834 86 50 00
Web: www.medizin.uni-greifswald.de 


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Dr. med. Thorsten Wygold, Ärztlicher Vorstand
Marie le Claire, Kaufmännischer Vorstand
Peter Hingst, Pflegevorstand
Dr. Wolfgang Flieger, Beratendes Mitglied der Hochschule


Aufsichtsratsvorsitzender
Sebastian Schröder


Inhaltlich Veranwortlicher gemäß § 10 Absatz 3 MDStV:

Prof. Dr. rer. nat. Max P. Baur, Vorstandsvorsitzender/Wissenschaftlicher Vorstand/Dekan

Zuständige Aufsichtsbehörde:

Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern

Zuständige Kammern:

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Zahnärztekammer M-V
Apothekerkammer M-V 


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Berufsordnung der Ärztekammer
Berufordnung der Zahnärztekammer


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