Fragestellung:
Wie leitlinienadhärent und benutzerfreundlich sind Smartphone-Applikationen, die medizinische Laien in Echtzeit in einer Reanimation anleiten? Welchen Einfluss haben diese Smartphone-Applikationen auf die Reanimationsqualität?
Studiendesign:
Zweiteilige Studie: Im ersten Schritt Evaluation derzeit verfügbarer Apps auf Leitlinienadhärenz und Nutzerfreundlichkeit. Im zweiten Schritt Kohortenstudie mit Analyse der Reanimationsqualität in simulierten Wiederbelebungsszenarien (i) ohne Smartphone-App und (ii) mit Unterstützung durch Smartphone-App.
Doktorand:
Louisa Schuffert
Bisherige Publikationen:
Schuffert L, Metelmann C, Metelmann B, Henkel B, Hahnenkamp K, Brinkrolf P; Ein Großteil der verfügbaren CPR-Apps ist nicht leitliniengerecht.; DIVI 2017
Schuffert L, Metelmann B, Metelmann C, Hahnenkamp K, Brinkrolf P: Leitliniengerechtigkeit und Benutzerfreundlichkeit von CPR-Apps.; WATN 2018
Metelmann B, Metelmann C, Schuffert L, Hahnenkamp K, Brinkrolf P; Few available apps for cardiopulmonary resuscitation are medically correct and user-friendly: Results from a systematic search combined with guideline-adherence and usability testing; JMIR mHealth and uHealth, 2018; doi:10.2196/mhealth.9651
Schuffert L, Metelmann B, Metelmann C, Hahnenkamp K, Brinkrolf P: Die Anleitung per Smartphone App verändert wichtige Qualitätsparameter einer Reanimation durch Laien; DIVI 2018
Fragestellung:
Wie hat sich die Laienreanimationsquote in Deutschland in den letzten Jahren verändert und welche sozialökonomischen Faktoren beeinflussen sie?
Studiendesign:
Retrospektive Datenanalyse mit Daten des Deutschen Reanimationsregisters
Analyse der zeitlichen Entwicklung der Laienreanimationsquote aus den Teilnehmerdaten zwischen 2008 und 2017, sowohl über die gesamten 10 Jahre, als auch der Veränderungen im Verlauf der einzelnen Jahre, sowie im Vergleich zwischen den einzelnen Jahren. Weitergehend eine Korrelation der Laienreanimationsquote mit regionalen sozialökonomischen Daten aus den Landkreisen der teilnehmenden Rettungsdienste mittels multivarianter logistischer Regression, um den Einfluss der einzelnen Parameter auf die Laienreanimation zu ermitteln.
Doktorand:
Lisa Schneider
Bisherige Publikationen:
Metelmann C, Metelmann B, Schneider L, Vollmer M, Hahnenkamp K, Brinkrolf P, Fischer M, Bohn A; Anstieg der Laienreanimationsrate von 2008-2017 um mehr als 50% - eine Auswertung aus dem Deutschen Reanimationsregister; DINK 2019
Metelmann B, Metelmann C, Schneider L, Vollmer M, Fischer M, Bohn A , Wnent J, Hahnenkamp K, Brinkrolf P: Anstieg der Laienreanimationsrate in Deutschland geht mit vermehrter Telefonreanimation einher: Notarzt. 2019; 35(6):323-328.
Fragestellung:
Wie hoch ist die Monitoringqualität im Rettungsdienst Vorpommern-Greifswald im Jahr 2016? Wie hoch ist die Behandlungsqualität gemessen an leitliniengerechtem Arbeiten im Rettungsdienst Vorpommern-Greifswald im Jahr 2016?
Studiendesign:
Retrospektive Datenanalyse
Daten aus knapp 6000 Einsatzprotokollen ausgewählter Rettungswachen im Rettungsdienstbereich Vorpommern-Greifswald werden genutzt, um die allgemeine Monitoringqualität dieser Einsätze zu bestimmen. Weiterhin wird bei sechs Tracer-Diagnosen (Apoplex, Hypertensive Entgleisung, Akutes Coronarsyndrom, Asthma-Anfall, COPD, Akute Schmerzen) die Behandlungsqualität anhand der leitliniengerechten Therapie bestimmt.
Im Hinblick auf die stattgefundene Einführung des Telenotarztes 2017 in Greifswald bietet diese Datenanalyse Vergleichsmöglichkeiten für die Zukunft.
Doktorand:
Alice Kielmann und Jan Heyne
Bisherige Publikationen:
Heyne J, Metelmann C, Metelmann B, Hahnenkamp K, Brinkrolf P: Schmerztherapie im Rettungsdienst – Patienten mit geringem NACA-Wert werden nicht adäquat behandelt: WATN 2020. In: A&I. Supplement 3|2020
Kielmann, Metelmann C, Metelmann B, Hahnenkamp K, Brinkrolf P: Vitalparameter werden vom Rettungsdienst nur unzureichend dokumentiert – Analyse der papierbasierten Dokumentation im Landkreis Vorpommern-Greifswald: WATN 2020. In: A&I. Supplement 3|2020
Fragestellung:
Stimmen die Diagnosen, die präklinisch durch den Rettungsdienst gestellt wurden, mit den Diagnosen, die im Krankenhaus kodiert werden überein?
Studiendesign:
Retrospektive Datenanalyse
Analyse der Tracerdiagnosen Akutes Koronarsyndrom, Stroke und Lungenarterienembolie auf Übereinstimmung zwischen der Codierung durch den Rettungsdienst und die Universitätsmedizin Greifswald. Ermitteln der positiven, falsch positiven und falsch negativen Diagnosen durch den Rettungsdienst.
Doktorand:
Saskia Busch
Fragestellung:
Besteht in der Allgemeinbevölkerung ein ausreichendes Bewusstsein und Wissen bezüglich der Behandlungsnotwendigkeit von einzelnen akuten Erkrankungen/ Befunden und deren Dringlichkeit, sowie der verschiedenen Akteure zur Therapie solcher?
Studiendesign:
Strukturierte Telefonbefragung
Anonyme, standardisierte, telefonischen Haushaltsbefragung im gesamten Gebiet der Bundesrepublik Deutschland per Festnetz und Mobilfunktelefon; insgesamt 706 Personen
Doktorand:
Marian Kliche
Bisherige Publikationen:
Kliche M, Metelmann C, Metelmann B, Hahnenkamp K, Brinkrolf P: Gelingt es der Bevölkerung in Deutschland bei akuten Erkrankungen in Abhängigkeit der Schwere und Dringlichkeit die korrekte Versorgungsform auszuwählen; WATN 2019 Best Abstract Award Gewinner 2019 In: A&I. Supplement 3|2019
Kliche M, Metelmann C, Metelmann B, Hahnenkamp K, Brinkrolf P: Gelingt es der Bevölkerung in Deutschland bei akuten Erkrankungen in Abhängigkeit der Schwere und Dringlichkeit die korrekte Versorgungsform auszuwählen; DINK 2019 Best of the Best Session
Fragestellung:
Wie zufrieden sind die Patienten mit der Behandlung durch den Rettungsdienst des Landkreis Vorpommern-Greifswald? Bestehen Unterschiede in der Patientenzufriedenheit bei Behandlung durch einen Notarzt vor Ort gegenüber der Behandlung durch einen Telenotarzt?
Studiendesign:
Befragung der Probanden in papierbasierter, postalischer und anonymisierter Form innerhalb von 3 Wochen nach dem jeweiligen Notfalleinsatz. Der geplante Zeitraum umfasst 6 Monate.
Doktorand:
René Plum
Bisherige Publikationen:
Plum R, Metelmann B, Metelmann C, Hahnenkamp K, Brinkrolf P: Patientenzufriedenheit im Rettungsdienst - Ein Vergleich nach Versorgung mit und ohne Telenotarzt: WATN 2020. In: A&I. Supplement 3|2020
Fragestellung:
Welche Faktoren beeinflussen die Disponierung eines Telenotarztes im Landkreis Vorpommern-Greifswald?
Studiendesign:
Retrospektive Datenanalyse
Analyse unter Nutzung von Daten aus den Rettungsdienstprotokollen, der Dokumentation des Telenotarztsystem und Daten aus dem Leitstellensystem
Doktorand:
Tobias Kozlowski
Bisherige Publikationen:
Kozlowski T, Metelmann B, Metelmann C, Hahnenkamp K, Brinkrolf P: Die Einführung eines Telenotarztsystems – Einfluss auf die Disposition von Notarzteinsatzfahrzeugen: A&I. Supplement 5|2020
Fragestellung:
Wie zufrieden sind die registrierten und geschulten Ersthelfer mit der App zur Smartphone-basierten Alarmierung ein Jahr nach Einführung des Systems? Wie zufrieden sind die Leitstellendisponenten mit der App? Wieviele Alarmierungen und angenommene Alarme konnten im ersten Jahr des Systems erzielt werden?
Studiendesign:
Zweiteilige Studie: Im ersten Schritt Retrospektive Datenanalyse der bisherigen Einsätze. Im zweiten Schritt fragebogenbasierte Befragung der registrierten und geschulten Ersthelfer sowie der Leitstellendisponenten
Doktorand:
Tore Marks
Bisherige Publikationen:
Marks T, Metelmann C, Metelmann B, Hahnenkamp K, Brinkrolf P; Smartphone-basierte Ersthelferalarmierung: Welche Dichte an Ersthelfern ist erforderlich?: A&I. Supplement 5|2020
Fragestellung:
Mit welchen Krankheitsbildern und Verletzungen pädiatrischer Patienten wird der Notarzt in der Luftrettung konfrontiert? Welche Maßnahmen muss der Notarzt beherrschen? Sind diese Krankheitsbilder und Maßnahmen in der Weiterbildung enthalten?
Studiendesign:
Zweiteilige Studie: Im ersten Schritt Retrospektive Datenanalyse: Anonymisierte retrospektive Analyse aller Kindernotfälle aller 31 Stationen der DRF Stiftung Luftrettung aus der HEMSDER Datenbank im Zeitraum von 2014 bis 2018. Und im zweiten Schritt Onlinebefragung aller bei der DRF tätigen Notärzte und Notfallsanitätern
Doktorand:
Stefan Mockler
Frage:
Zu welchen Einsätzen werden Ersthelfer im Landkreis Vorpommern-Greifswald disponiert? Wie häufig waren sie vor dem Rettungsdienst am Einsatzort? In wieviel Prozent der Fälle haben/hätten sie potentiell helfen können? Und beeinflusst dies die subjektive Bewertung des Einsatzes durch den Ersthelfer?
Studiendesign:
Retrospektive Datenanalyse der Einsätze der ersten 2 Jahre: Online-Datensatz der App, Einsatz-Dokumentationssystem und papierbasierte Dokumentation. Verknüpfung mit den direkt nach dem Einsatz durch den Ersthelfer ausgefüllten Fragebogen
Doktorand:
Lukas Herzberg
Frage:
Wie ist die Versorgungsqualität durch den Telenotarzt verglichen mit Einsätzen, die nur durch einen Rettungswagen betreut wurden und mit Einsätzen, bei denen Rettungswagen und Notarzt involviert waren?
Studiendesign:
Matched-pair-Analyse zwischen Telenotarzt-Einsätzen und nicht-Telenotarzt-betreuten Einsätzen im Landkreis Vorpommern-Greifswald im Zeitraum Oktober 2017 - Februar 2020
Doktorand:
Christian Kuper
Fragestellung:
Was erwarten Rettungsdienstmitarbeiter, Notärzte, Leitstellendisponenten und Notaufnahmepersonal (ärztlich + nichtärztlich) für Konsequenzen durch die Einführung einer Telenotarztanwendung im Landkreis Vorpommern-Greifswald?
Studiendesign:
Fragebogenbasierte Befragung der Mitarbeiter der beteiligten Organisationen präklinischer und innerklinischer Notfallmedizin, die mit dem Telenotarztsystem arbeiten werden beziehungsweise Patienten übergeben bekommen werden
Doktorand:
Jan Bartels
Bisherige Publikationen:
Metelmann B, Metelmann C, Bartels J, Hahnenkamp K, Brinkrolf P: Unterstützung des nichtärztlichen Rettungsdienstpersonals im Einsatz: Gibt es Bedarf an Hilfe, welche telemedizinisch erfolgen kann?; WATN 2018
Metelmann C, Metelmann B, Bartels J, Laslo T, Fleßa S, Hasebrook J, Hahnenkamp K, Brinkrolf P: Was erwarten Mitarbeiter der Notfallmedizin vom Telenotarzt? Ergebnisse einer Befragungsstudie vor der Einführung eines Telenotarztes in Vorpommern-Greifswald; Notfall + Rettungsmedizin, September 2018; doi: 10.1007/s10049-018-0520-x