Gemeinsam mit der Universitätsmedizin Greifswald erforscht das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP Greifswald) die Wirkung gewebeverträglicher kalter physikalischer Plasmen auf verschiedene lebende Systeme. Neben der Untersuchung des antiseptischen Potentials auf Mikroorganismen und Biofilme eröffnen sich innovative Anwendungen in der Therapie chronischer Wunden und von Krebserkrankungen.
Das Team der AG "PLASMA-re-SURG erforscht die Effekte kalter physikalischer Plasmen auf Säugerzellen in vitro aber auch in vivo an Mausmodellen bzw. humaner Haut. Dabei werden molekulare Mechanismen der Plasma-Zell-Interaktion untersucht, um das therapeutische Potential dieser neuen Technologie zu erforschen sowie potentielle Risiken zu erkennen um diese zu minimieren.
Plasmaanwendungen in der Onkologie sind derzeit auch international Gegenstand intensiver Forschungsarbeiten. Die Forschungsgruppe befasst sich mit der translationalen Forschung zur therapeutischen Wirkung von kalter physikalischer Plasmen auf gastrointestinale Tumoren, insbesondere dem Pankreaskarzinom und Kolonkarzinom.
Das Ziel ist die klinische Anwendung von kalten physikalischen Plasmen als neue nebenwirkungsarme Therapieoption in der Behandlung fortgeschrittener gastrointestinaler Tumore.
Prof. Dr. Thomas von Woedtke:
03834/554 445
PD Dr. med. Lars Ivo Partecke:
03834/ 86 6122
Nationales Zentrum für Plasmamedizin
Laborleiterin: Christine Hackbarth
Tel: +49 (0)3834 86 5590
Fax: +49 (0)3834 86 5591
E-Mail: christine.hackbarth@uni-greifswald.de
Die Arbeitsgruppe trifft sich regelmäßig am letzten Donnerstag des Monats um 15:00 Uhr im INP Greifswald (Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.) in der Kleinen Staffel.
Interessierte Gäste sind nach vorheriger Absprache herzlich willkommen.