Jeder Zweite in der Bevölkerung leidet gelegentlich unter Kopfschmerzen. Damit sind Kopfschmerzen eines der häufigsten Beschwerdebilder überhaupt. Nicht jeder Kopfschmerz ist behandlungsbedürftig. Jedoch können Attacken zu einer Beeinträchtigung von Lebensqualität und Berufstätigkeit führen. Zudem besteht die Gefahr einer Chronifizierung oder eines Medikamentenübergebrauchs mit Folgen für die Gesundheit und Psyche. In diesen Fällen und auch bei Auftreten von Begleitsymptomen wie z. B. Übelkeit/Erbrechen, Augentränen, Naselaufen, Licht- oder Geräuschempfindlichkeit sowie nächtliche oder immer halbseitige Kopfschmerzen sollte eine Vorstellung bei Spezialisten erfolgen.
Tagesklinische Behandlung von Kopfschmerzen: siehe Tagesklinik für Neurologie
Dr. med. Robert Fleischmann
Facharzt für Neurologie
Zertifizierter DMKG Kopf- und Gesichtsschmerzexperte
Dr. med. Anselm Angermaier, M.Sc.
Facharzt für Neurologie
Dr. med. Sebastian Strauß
Assistenzarzt der Klinik und Poliklinik für Neurologie
Die Grundlage einer erfolgreichen Beratung ist die möglichst korrekte Diagnose. Es ist daher sehr wichtig in einem ersten Schritt unter Berücksichtigung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse die zugrunde liegende Kopfschmerzerkrankung zu verstehen. Abhängig von bereits durchgeführten Maßnahmen sind hierzu möglicherweise weitere Untersuchungen und die Mitbeurteilung durch weitere Fachdisziplinen notwendig. Ist die Diagnose gestellt, erörtern wir gemeinsam mit Betroffenen unter Berücksichtigung der Lebensumstände die Indikationen und Möglichkeiten der verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten (zum Beispiel Medikamente, Physiotherapie, oder Psychotherapie). Es ist unser Ziel mit den Betroffenen ein auf jeden Einzelnen abgestimmtes und umsetzbares Therapiekonzept zu besprechen. Die Sprechstunde kann dabei nicht die Notfallversorgung von Kopfschmerzen ersetzen. Diese erfolgt über die hausärztliche, oder notfallmedizinische, Versorgung.
Die Sprechstunde richtet sich vor allem an Patientinnen und Patienten,
Im Mittelpunkt der Erstvorstellung, die etwa 45 Minuten bis eine Stunde dauert, steht ein ausführliches Gespräch über Ihre Beschwerden und die Auswertung des Kopfschmerzkalenders. Außerdem sichten wir die mitgebrachten Befunde und Röntgenbilder. Je nach Ausführlichkeit der Vorbefunde und entsprechender Notwendigkeit initiieren wir dann möglicherweise weitere diagnostische Maßnahmen bzw. konsiliarische Mitbeurteilungen durch andere Fachdisziplinen. Nach der Diagnosestellung werden mit den Betroffenen dann die Notwendigkeit und Möglichkeiten einer Therapie besprochen. Dem weiterbehandelnden Arzt wird die Diagnose und Behandlungsvorschlag mitgeteilt. Verlaufskontrollen werden individuell vereinbart.
Dienstag: 9-17 Uhr
Donnerstag: 9-12 Uhr
Freitag: 9-12 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Telefon: 03834 86-6832
Fax: 03834 86-6880