Stroke Unit ist der englische Begriff für Schlaganfallspezialstation und steht für ein modernes Konzept der frühen Schlaganfallbehandlung.
Der Schlaganfall ist die häufigste Ursache für bleibende Behinderung. Daher sind die Hauptziele der Behandlung auf unserer Stroke Unit
Unser multidisziplinäres Team aus Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten und einer Sozialarbeiterin, das für die Behandlung von Schlaganfällen und anderen neurologischen Akuterkrankungen spezialisiert ist, arbeitet eng zusammen, um diese Ziele zu erreichen. Aufgrund unserer hohen Kompetenz wird unsere Stroke Unit regelmäßig als überregionales Zentrum von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft zertifiziert.
Der Behandlungserfolg hängt maßgeblich davon ab, wie schnell wir mit der Behandlung beginnen können. Bis zum Notruf durch Patienten oder Angehörige verstreicht in den meisten Fällen wertvolle Zeit. Dadurch können oftmals die wirkungsvollsten Akuttherapien wie Thrombolysetherapie und Thrombektomie nicht mehr zum Einsatz kommen. Es ist daher äußerst wichtig, dass Sie Zeichen eines Schlaganfalls selbst rechtzeitig bei sich oder anderen erkennen und sofort den Notarzt alarmieren.
Typische Zeichen für einen Schlaganfall sind
Wenn Sie solche Beschwerden haben, wählen Sie sofort die Notrufnummer: 112
Priv.-Doz. Dr. med. Bettina von Sarnowski
Oberärztin der Klinik für Neurologie
DGKN-Zertifikat für Spezielle Neurologische Ultraschalldiagnostik
Fachkunde Ultraschalldiagnostik für extra- und intrakranielle Doppler- und Duplexsonographie der hirnversorgenden Gefäße
Sprechstundenzeiten: nach telefonischer Vereinbarung
Bitte vereinbaren Sie telefonisch einen Termin mit einem unserer beiden medizinisch technischen Angestellten, Frau Radloff oder Herrn Bleiss.
Telefon: 03834 86-6809 oder -6804
Die Anmeldung erfolgt in der Poliklinik für Neurologie
Haus B, Erdgeschoss
Einen gültigen Überweisungsschein Ihres Hausarztes oder niedergelassenen Facharztes, Ihren Medikamentenplan, ggf. Befunde / Arztbriefe über bisher stattgefundene Diagnostik
Wir untersuchen die hirnversorgenden Arterien am Hals und im Kopf mittels Ultraschall. Hierbei handelt es sich um eine schmerzlose, ungefährliche und ohne jegliche Eingriffe stattfindende Untersuchungsart, die ohne Strahlenbelastung einhergeht. Nach der Untersuchung erhalten Sie von uns Informationen über das Vorliegen von Gefäßverschlüssen und –engstellen in diesem Bereich. Nach operativen oder interventionellen Eingriffen an den hirnversorgenden Gefäßen (Carotis-Chirurgie oder –Stent) in unserem Haus kümmern wir uns um die Nachsorgeuntersuchungen. Basierend auf dem erhobenen Befund beraten wir Sie gerne zu allgemeinen Verhaltensweisen wie der Minimierung von Risikofaktoren und zu medikamentösen Therapieoptionen.
