Muskuläre Wachstums- und Differenzierungsprozesse

Ein Kooperationsprojekt zwischen dem Institut für Muskelbiologie und Wachstum, FBN Dummerstorf und dem Institut für Pathophysiologie

Die Skelettmuskulatur ist grundsätzlich ein plastisches Gewebe, welches sich unterschiedlichen funktionellen Anforderungen anpassen kann. Neben innervierten Muskelfasern finden sich in der Muskulatur zur Regeneration befähigte Satellitenzellen, ein gewisser Anteil an Bindegewebe und Fibroblasten sowie bei pathophysiologischen Prozessen auch Leukozyten.

Wachstum, Differenzierung und Erhaltung intakter Skelettmuskulatur beruhen unter anderem auf Signalfaktoren, welche Informationen zwischen den oben genannten Zelltypen vermitteln. Im vorliegenden Projekt sollen muskuläre Wachstums- und Differenzierungsprozesse besser aufgeklärt werden und zelluläre Signalwege entschlüsselt werden. Die Wirkungen von Wachstums- und Differenzierungsfaktoren sollen am Beispiel von Zellkulturen und verschiedenen Tiermodellen erforscht werden, wobei Analysen zur Genexpression, biochemische Methoden und physiologische Messmethoden zum Einsatz kommen.

Die oben gennannten Institute möchten ihre Kompetenzen bündeln, um grundlegende Erkenntnisse zur Muskelbiologie und -physiologie zu gewinnen. Die Erkenntnisse können später sowohl für die Nutztierhaltung relevant werden, als auch für das Verständnis und die Behandlung von Muskelkrankheiten beim Menschen.

 

 

Ansprechpartner: Dr. Bianka Grunow, Prof. Dr. Heinrich Brinkmeier

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