1950: Die Karlsburger Einrichtung erhält den Namen "Institut für Diabetes-Forschung und Behandlung", im gleichen Jahr beginnen die epidemiologischen Studien.
1952: Start der experimentellen Diabetesforschung in Karlsburg und Gründung der Entbindungsabteilung für Diabetikerinnen.
1954 wird das Bettenhaus der Klinik I fertiggestellt.
1961: Nach dem Tod von Prof. Dr. Gerhardt Katsch am 07. März 1961 wird Prof. Dr. med. habil. Gerhard Mohnicke Direktor des Instituts für Diabetes "Gerhardt Katsch". Es entstehen neue Bereiche für klinische Labordiagnostik, experimentelle Forschung und für Dokumentation und Statistik. Die Karlsburger Klinik orientiert sich in zunehmendem Maße auf die Betreuung von Patienten mit besonders schwieriger Stoffwechsellage. Jährlich werden jetzt etwa 2000 Patienten behandelt. Insgesamt waren es in den ersten 20 Jahren 15 000 bei 33 000 Krankenhausaufnahmen, hinzu kamen noch fast 1300 Entbindungen.
1962 findet das I. Karlsburger Symposium statt: Die "Karlsburger Symposien über Diabetesfragen", die Prof. Dr. Mohnike ins Leben ruft, erlangen im Laufe der Jahre internationale Bedeutung.
1967: Nach dem frühen Tod von Prof. Dr. Gerhard Mohnicke am 08. März 1967 leitet zunächst Doz. Dr. med. habil. Hans-Georg Lippmann kommissarisch das Institut bis Prof. Dr. med. habil. Horst Bibergeil zum neuen Direktor berufen wird.
1968: Die Klinik wird immer stärker auf die hochspezialisierte Betreuung und klinische Forschung ausgerichtet. Neben einem besonderen "Koma--Raum" für schwerste Fälle von Stoffwechselentgleisungen wird erstmalig in Europa eine Station zur Behandlung mit der "künstlichen Niere" (Hämodialyse) für Diabetespatienten mit Niereninsuffizienz eröffnet.
1970: Beginn der Bearbeitung des Forschungsprojektes "Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen". Die theoretische und tierexperimentelle Grundlagenforschung mit ihren verschiedenen Abteilungen nimmt immer größeren Raum ein.
Jahre 1971 - 1994
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