Forschung

Forschung für eine Gesellschaft des langen Lebens

Seit mehr als einem Jahrhundert steigt die Lebenserwartung in den meisten Ländern weltweit. In der Europäischen Union liegt sie im Durchschnitt bei 80,6 Jahren (EuroStat, 2024). Auch wenn viel über den demografischen Wandel diskutiert wird, geht es nicht allein um die sogenannten Babyboomer, sondern in erster Linie darum, dass wir in einer Gesellschaft des langen Lebens leben, in der nicht nur jüngere, sondern auch spätere Lebensphasen planbar geworden sind. Vor diesem Hintergrund erforschen wir aus sozialwissenschaftlicher Perspektive, wie Menschen möglichst gesund lange leben können.

Gesundheit ist abhängig von einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Faktoren über das gesamte Leben hinweg. In unserer Forschung nähern wir uns dem Thema Prävention und Gesundheitsförderung anhand von drei Fragen:

  • Welche gesundheitlichen Probleme liegen in der Bevölkerung vor? (Erkennen)
  • Welche psychosozialen Faktoren, wie etwa individuelle Verhaltensmuster und das soziale Umfeld, lösen diese Krankheiten aus? (Verstehen)
  • Was kann man konkret dagegen tun und welche Interventionsansätze sind wirksam? (Handeln)

Die Devise Erkennen, Verstehen, Handeln übertragen wir auf alle Bereiche unserer Forschung.