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In der Corona-Pandemie wurde zuletzt besonders erkennbar: Pauschale Vorstellungen von Anfälligkeit, Schwäche und Abhängigkeit bzw. Schutzbedürftigkeit prägen ein weit verbreitetes Bild vom Alter(n). Diese Beobachtung besteht in der Alter(n)sforschung seit geraumer Zeit. Ebenso verbreitet ist die Erkenntnis, dass sich derartige negative Altersbilder schädlich auf die physische und psychische Gesundheit alternder Menschen auswirken. Weniger ist über die Entstehung von Altersbildern bekannt. Hier kann eine kommunikationswissenschaftliche Perspektive Aufschluss bieten. Denn soziale Interaktion und Kommunikation stellen einen wesentlichen Erfahrungskontext für gesellschaftlich vermittelte Stereotype oder persönliche Diskriminierungserlebnisse dar. Beispielhafte Situationen sind Arzt-Patienten-Gespräche, Behördenkommunikation oder die Rezeption von massenmedialen Angeboten. In meiner Arbeit verfolge ich daher die Frage, wie spezifische Altersbilder in der Kommunikation zum Ausdruck kommen und welche Möglichkeiten der Beeinflussung von Altersbildern durch Kommunikation bestehen. Mit diesem Wissen können gezielte Kommunikationsmaßnahmen zugunsten positiver Altersbilder entwickelt und damit die Bedingungen gesunden Alterns gefördert werden.
Altersbilder, Gesundheitskommunikation, Prävention
seit 11/2021
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Abteilung für Präventionsforschung und Sozialmedizin, Institut für Community Medicine, Universitätsmedizin Greifswald
2021
Studentische Hilfskraft, Zentralbereich Hygiene, Universitätsmedizin Greifswald
2019
Wissenschaftliche Hilfskraft, Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft, Universität Greifswald
2018 - 2021
Studium Organisationskommunikation (M.A.), Universität Greifswald und Aarhus University, Dänemark
2016
Studentische Hilfskraft (Tutorin), Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft, Universität Greifswald
2014 - 2019
Studium Kommunikationswissenschaft und Skandinavistik (B.A.), Universität Greifswald und Adam-Mickiewicz-Universität Poznań, Polen