Risiken und Nebenwirkungen

Trotz größter Sorgfalt können bei der Plasmaspende gewisse Nebenwirkungen auftreten.

Für den Spender oder die Spenderin:

  • Kreislaufprobleme (vor allem bei zu geringer Flüssigkeitsaufnahme vor der Spende) von leichtem Schwindelgefühl bis zu Bewusstlosigkeit (deshalb sollten Sie während der Spende keinen Kaugummi o. ä. im Mund behalten)
  • Übelkeit (sehr selten auch Erbrechen)
  • Schmerzen und Hämatome an der Punktionsstelle
  • Überaus selten kann es zu Schädigung von Hautnerven an der Einstichstelle kommen
  • Bei der Plasmaspende wird grundsätzlich nur Einwegmaterial verwendet, daher ist die Übertragung von Infektionskrankheiten auf den/die Plasmaspender/-in ausgeschlossen.
  • Bei der Plasmaspende wird dem Blut ein gerinnungshemmendes Mittel zugesetzt, dass im Körper sehr schnell abgebaut wird. Es besteht keine Gefahr einer erhöhten Blutungsneigung.
    Gegen ein eventuell auftretendes Kribbeln hilft eine Kalzium-Brausetablette, die unsere Spendeschwestern gerne für Sie bereithalten.

Für Empfänger/-in von Blutprodukten (Patienten/Patientinnen):

Um die Risiken für den/die Empfänger/-in von Blutprodukten so gering wie möglich zu halten, untersuchen wir Ihr Blut bei jeder Spende auf Marker für Infektionen mit Hepatitis B, C und HIV und Syphilis. Da sich diese Infektionen nach einer Ansteckung noch nicht sofort nachweisen lassen, darf niemand Blut spenden, der zu einer der nachfolgenden Gruppen gehört oder in den letzten 4 Monaten engen Kontakt zu solchen Personen hatte:

  • Homo- und bisexuelle Männer, Prostituierte (Männer und Frauen)
  • Drogenabhängige, Häftlinge bis 4 Monate nach Haftentlassung
  • Personen, die sich in Ländern mit erhöhtem Vorkommen an HIV-, Hepatitis-B oder -C-Infektionen längere Zeit aufgehalten haben
  • Personen mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern

Spenderselbstausschlussbogen

Wenn ein/eine Spender/-in zu einer der oben genannten Risikogruppen gehört und vor der Spende dazu keine Informationen gegeben hat, besteht unmittelbar nach der Spende noch eine letzte Möglichkeit, uns diese wichtige Information vertraulich mitzuteilen.

Sie erhalten bei jeder Spende einen vertraulichen Spenderselbstauschlussbogen, auf dem Sie das grüne Kästchen ankreuzen (das bedeutet, dass Sie keiner Risikogruppe angehören und Ihr Blut für Patienten/Patientinnen verwendet werden kann) oder das rote Kästchen ankreuzen (das bedeutet, dass Sie uns auf diesem Wege mitteilen, dass Sie einer Risikogruppe angehören und wir Ihr Blut wegwerfen sollen).

Wenn Sie Fragen zu diesem Spenderselbstauschlussbogen haben (auch nach der Plasmaspende), wenden Sie sich bitte an unsere Ärzte/Ärztinnen oder Krankenschwestern.

Achtung

Unsere Patienten und Patientinnen können nicht mehr indikationsgerecht versorgt werden.

Eure Hilfe wird dringend benötigt! Bitte telefonisch Termin vereinbaren: 03834/86 5478

Wann kann ich wieder Vollblut spenden gehen?

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