Wir können hier leider nicht alle Fragen mit Antworten aufführen. Haben Sie noch weitere Fragen, so nehmen Sie doch bitte telefonisch oder per E-Mail mit unseren Spendeärzten/-ärztinnen Kontakt auf.
Während der Spendezeiten sind wir unter der Telefonnummer: 0 38 34 / 86 5478 erreichbar.
E-Mail: blutspende@med.uni-greifswald.de
Ein durchschnittlich schwerer, gesunder Mensch hat ein Blutvolumen von etwa 8 % seines Körpergewichtes (bei 70 kg ca. 5 - 6 Liter Blut). Zu etwa 55 % besteht das Blut aus Blutplasma (Blutflüssigkeit).
Da die Verteilung der Blutgruppen in der Bevölkerung unter Spendern und Spenderinnen sowie unter Patienten und Patientinnen etwa gleich ist, ist den Blutspendeeinrichtungen jede/-r Blutspender/-in unabhängig von seiner Blutgruppe sehr willkommen.
Der Zeitraum zwischen zwei Blutspenden soll im Regelfall zwischen 10 - 13 Wochen betragen. (Frauen können alle 13 Wochen, Männer alle 10 Wochen spenden)
Blutplättchen/Thrombozyten und Plasma können in kürzeren Abständen gespendet werden.
Hier die Wartefristen zwischen den Spendearten:
Blut kann nicht zur Anwendung am Patienten künstlich hergestellt werden!
Die Blutspende ist zur Zeit die einzige Möglichkeit der Blutgewinnung.
Bei jeder Blutspende werden Blutuntersuchungen durchgeführt.
Im Notfall können Patienten und Patientinnen aller Blutgruppen Erythrozytenkonzentrate der Blutgruppe 0 Rh negativ erhalten. Daher werden Spender/-innen mit 0 Rh negativem Blut auch als Universalspender für Blut bezeichnet.
Nach Erkältungen, Halsschmerzen, Durchfall etc. kann es sein, dass sich noch einige Bakterien in Ihrem Blut befinden. Gelangt solch ein Bakterium beim Spenden in den Blutbeutel, könnte es sich dort vermehren und bei der Übertragung auf einen schon kranken und geschwächten Patienten oder Patientin zu Komplikationen führen.
Deshalb: Füllen Sie bitte den Fragebogen stets sehr gewissenhaft aus! Wenn Sie kurz nach einer Spende einen fieberhaften Infekt bekommen, teilen Sie uns dies bitte telefonisch mit. Einen eventuell mit unserer Einrichtung vereinbarten Plasmaspendetermin sollten Sie bitte auch absagen.
Eine falsche Angabe des Spenders oder der Spenderin kann zu schwerwiegenden Folgen für den Blutempfänger führen.
Wer wissentlich unwahre Angaben macht, muss für immer von der Blutspende ausgeschlossen werden, da das Vertrauensverhältnis zerstört ist.
Er trägt außerdem die rechtlichen Konsequenzen, wenn durch Falschangaben eine Schädigung des Empfängers oder der Empfägerin eintritt.
Die Möglichkeit des Selbstausschlusses ist eine weitere Sicherheitsmaßnahme zur Vermeidung der Übertragung ansteckender Krankheiten.
Dies bedeutet, dass die Möglichkeit besteht, vertraulich mitzuteilen, ob das gespendete Blut an andere Menschen weitergegeben werden darf oder nicht.
Eine Infektion der Blutspenderin bzw. des Blutspenders mit HIV oder anderen Krankheitserregern durch das Blutspenden ist ausgeschlossen! Es werden nur sterile Einwegmaterialien zur Blutentnahme verwendet, sodass eine Übertragung nicht möglich ist.
Ihr Haemoglobinwert ist zu niedrig. Die Ursache liegt meist an einer zu geringen Eisenaufnahme durch Nahrungsmittel.
Nahrungsmittel, die viel Eisen enthalten oder die Eisenaufnahme fördern, sind: Rote Säfte, Rote Beete, Fleisch und Vitamin-C haltige Getränke.
Die Eisenaufnahme wird z. B. gehemmt durch: Milch, Schwarzen Tee und Kaffee.
Lesen Sie bitte zu diesem Thema unsere Ernährungshinweise.
Die Thrombozytenspende (Apherese) ist ein Verfahren zur Sammlung von Thrombozyten (Blutplättchen).
Dafür wird entnommenes Vollblut mit Hilfe einer Maschine separiert (aufgetrennt), d. h. die Blutzellen werden sortiert. Die roten und weißen Blutzellen, die Blutflüssigkeit sowie ein Teil der Blutplättchen werden dem Spender zurückgegeben und eine definierte Menge Blutplättchen wird in ca. 300 ml Plasma in einem Beutel gesammelt.
Thrombozytenspenden sind Terminspenden und erfolgen nach Bedarf. Die Voraussetzungen sind die gleichen wie zu einer Vollblutspende, zusätzlich sollten die Venen in beiden Armbeugen sehr gut ausgebildet sein und die Anzahl der Blutplättchen in Ihrem Blut sollten im oberen Normbereich liegen.
Bis zu 10 Tage vor einer Thrombozytenspende sollten Sie keine Medikamente gegen Schmerzen eingenommen haben (Ausnahme: Paracetamol), da diese die Funktion der Thrombozyten im Blut hemmen.
Eine Thrombozytenspende dauert ca. 1 - 2 Stunden.
In seltenen Fällen kann es sein, dass wir Vollblutspender/-innen fragen, ob Sie in den nächsten Tagen zu einer Thrombozytenspende vorbeikommen können. Dies ist dann der Fall, wenn Sie sich bei uns als Stammzellspender registriert haben und wir Ihre Gewebemerkmale kennen. Manche Patienten und Patientinnen benötigen Thrombozyten von einem Spender oder einer Spenderin mit ähnlichen Gewebemerkmalen und in diesen Fällen würden wir einen passenden Spender oder Spederin zur Thrombozytenspende bitten.
Unsere Patienten und Patientinnen können nicht mehr indikationsgerecht versorgt werden.
Eure Hilfe wird dringend benötigt! Bitte telefonisch Termin vereinbaren: 03834/86 5478
Frau Mann
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Möglicher Spendetermin: