Arbeitsgruppen  Diversionskolitis im Mausmodell

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AG Diversionskolitis im Mausmodell

In Deutschland leben mehr als 100000 Patienten mit einem künstlichen Darmausgang. Über die Hälfte der Patienten, bei denen Teile des Dickdarmes aus dem Stuhlfluss ausgeschlossen sind, entwickeln verschieden stark ausgeprägte Entzündungen der nicht mehr vom Stuhl durchflossenen Dickdarmabschnitte. Die Mechanismen, die zu der Ausbildung dieser Entzündung beitragen, sind bis heute nicht verstanden.

Das im Darm lokalisierte Immunsystem beherbergt einen großen Anteil der im menschlichen Körper befindlichen Immunzellen. Ihm obliegt die schwierige Aufgabe, den Organismus einerseits vor dem Eindringen von eventuell krankheitsverursachenden Darmbakterien zu schützen, andererseits aber eine überschießende Immunreaktion gegen diese Bakterien und gegen Nahrungsbestandteile zu kontrollieren. Das aktuelle Projekt soll die Beteiligung einer Fehlregulation des Immunsystems an der Entstehung der Deviationskolitis und deren Folgen für die Immunabwehr des Gesamtorganismus erforschen.

Dazu wird aktuell ein murines Modell der Deviationskolitis etabliert und in Zusammenarbeit mit dem Institut für Pathologie charakterisiert. Die immunologischen Mechanismen der Deviationskolitis werden dann mit zellbiologischen Methoden in diesem Modell untersucht.

 

Arbeitsgruppenleiter:

Doktorandin:



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