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Pseudotumor cerebri

Bei dem Krankheitsbild des Pseudotumor cerebri liegen Hirndrucksteigerungen über einen längeren Zeitraum vor, die sich nicht in einer offenkundigen Erweiterung der inneren Nervenwasserräume bildmorphologisch bemerkbar machen. Die Ursachen hierfür können sehr vielfältig sein: Neben metabolischen Ursachen (Stoffwechselerkrankungen) können Behinderungen des venösen Blutabflusses aus dem Gehirn eine Ursache sein.

Die Beschwerdesymptomatik ist überwiegend durch Kopfschmerzen charakterisiert. Problematisch sind Veränderungen des Augenhintergrundes im Sinne von so genannten Stauungspapillen bedingt durch die dauerhafte Hirndrucksteigerung. Dies kann letztlich im schlimmsten Fall zur Erblindung führen.

Therapiemaßnahmen sind neben medikamentösen Therapieversuchen die mehrzeitigen Lumbalpunktionen (Ablass von Nervenwasser) oder, nach Ausschluss anderer Ursachen und deren Therapiemöglichkeiten, die Anlage eines ventrikulo-peritonealen Shunts zur dauerhaften Nervenwasserableitung.

 

 

 

(A)     MRT mit Darstellung enger innerer Nervenwasserräume (Ventrikel); Die 12-jährige Patientin beklagte deutliche Sehstörungen, die Nervenwasserpunktion am Rücken wies deutlich erhöhte Hirndrücke nach.


(B)     Das MRT zeigt die korrekte Lage der Katheterspitze im Ventrikelsystem. Die augenärztlichen Kontrollen konnten eine Normalisierung des Sehvermögens nachweisen nach der Shunt-Anlage.

 

 

 

Rückfragen an:

E-Mail: neurochirurgie@med.uni-greifswald.de

Tel.: 03834 / 86 - 6163

 

 



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