Prävention per App bei Auszubildenden (PARI)

Intervention zum Verzicht auf Rauschmittelkonsum und internetbezogene Störungen

Zum Bier kommt oft die Zigarette. Nicht selten summiert sich gesundheitsgefährdendes Verhalten aus verschiedenen Bereichen. Alkohol, Nikotin, mangelnde Bewegung, ungesunde Ernährung oder zu viel Zeit vor dem Bildschirm: Bei vielen Menschen überlappen sich zumindest zwei Faktoren aus dieser Liste. Präventionsansätze konzentrieren sich jedoch oftmals nur auf ein Verhalten. Ziel unserer Studie ist es hingegen, Kombinationen gesundheitsschädigender Verhaltensweisen zu untersuchen (multibehavioraler Ansatz) und diese im Rahmen der Intervention gezielt zu adressieren.

Besonders bei Auszubildenden ist die Gesundheitsbelastung durch Rauchen, Alkohol oder Internetkonsum hoch. Ein Trend, der im Gegensatz zur Entwicklung in der Gesamtbevölkerung steht, wie wir in einer vorherigen Studie gezeigt haben. Da sich bisherige Präventionsangebote vor allem an Gymnasiast*innen gerichtet haben, zielt unsere aktuelle Studie darauf ab, eine App für Berufsschüler*innen zu testen. Die App ist interaktiv gestaltet und motiviert beispielsweise durch das Aufzeigen von Zielen, die die Auszubildenden durch den Verzicht auf ein Rauschmittel erreichen können.

Projektdaten

Projektleitung: PD Dr. Hans-Jürgen Rumpf; Universität Lübeck Forschungsgruppe; S:TEP ZIP - Zentrum für Integrative Psychiatrie
Ansprechpartner in Greifswald: Prof. Dr. Ulrich John, Prof. Dr. Christian Meyer
Beteiligte Forscher*innen der Abteilung: Dr. Diana Gürtler
Projektförderung: Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Laufzeit: laufend seit 09/2019


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