Netzwerke

Abteilung 2, Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring

Körperliche und psychische Gesundheit, das Gesundheitsverhalten sowie soziale Determinanten und Gesundheit sind die Themenbereiche der Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring des RKIs. Die Abteilung führt ein bundesweites Gesundheitsmonitoring durch, dessen Daten in die Gesundheitsberichterstattung des Bundes einfließen.

Referat 2-22: Zusammenarbeit mit Ländern, Krankenkassen und Verbänden, Gremien; Beratender Arbeitskreis Frauengesundheit

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist eine Fachbehörde für Prävention und Gesundheitsförderung im Geschäftsbereich der Bundesbehörde des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

Das DZHK arbeitet mit Ergebnissen aus der Grundlagenforschung und übersetzt sie in Therapien und Diagnoseverfahren für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das Ziel des DZHKs ist es, die Anzahl der Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken und die Lebensqualität von Betroffenen zu verbessern.

Forschungsschwerpunkte des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) betreffen die Versorgungslandschaft. Darunter fallen Fragestellungen zur Inanspruchnahme der Gesundheits- und Pflegeversorgung und deren Finanzierung. Das WIdO arbeitet an der Schnittstelle von Praxis und Forschung mit Daten zur Gesundheitsversorgung, die sie unter Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitsaspekten auswertet.

Ziel des Deutschen Zentrums für Altersfragen ist es, Wissen über Lebenslagen, -situationen und -stile von Menschen im fortgeschrittenen Alter zu erweitern und zu verbreiten. Das DZA ist in der Forschung tätig und bereitet seine Erkenntnisse für eine wissenschaftlich unabhängige Politikberatung auf.

Schwerpunkte der Forschung des IBA sind die Medizin und die experimentelle Gerontologie. Das Institut arbeitet an Fragestellungen in den Bereichen Ernährung und Stoffwechsel im Alter, altersbedingtem Muskelschwund (Sarkopenie) und Gebrechlichkeit (Frailty).

Diskriminierung aufgrund von Alter ist gesellschaftlich weit verbreitet und hat negative Auswirkungen auf verschiedenste Bereiche des Lebens, sowohl gesundheitlich als auch sozial. Ziel des COST-Netzwerks Ageism ist innerhalb von (multi- und inter-)nationalen Kooperationen das Entstehen von diskriminierenden Strukturen zu erforschen. Für das komplexe Thema Ageism will das Netzwerk gesamtgesellschaftlich ein größeres Bewusstsein schaffen.

Das Netzwerk Altersbilder erforscht den Einfluss von Altersbildern und -stereotypen auf die Gesundheit über die gesamte Lebensspanne. Anhand gewonnener Erkenntnisse entwickeln Mitglieder Interventionsmaßnahmen und Richtlinien für die breite Bevölkerung. Gefördert ist das Netzwerk durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).

Das interdisziplinäre Graduiertenkolleg Menschenrechte und Ethik in der Medizin für Ältere wurde von Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeldt und Prof. Dr. Andreas Frewer initiiert. Insgesamt 11 Stipendiaten erhalten Förderung für ihre Promotionsarbeiten in den Themenbereichen Altersbilder, Alltagskompetenz, Lebensqualität sowie Autonomie älterer Menschen, Menschen mit Demenz, ärztliche Versorgung und Betreuung im Alter sowie Patientenverfügungen. Die Betreuung erfolgt im Tandemmodell mit Expert*innen aus den Bereichen Menschenrechte, Ethik, Philosophie, Medizin, Geriatrie, Psychogerontologie, Medizinrecht, Public Health und Versorgungsforschung. Gefördert wird das Graduiertenkolleg durch die Josef und Luise Kraft-Stiftung.

Der Forschungsverbund AEQUIPA möchte Menschen im fortgeschrittenen Alter mit speziellen Maßnahmen zu mehr Bewegung motivieren, die Nutzung neuer Technologien und die Chancengleichheit fördern. Im Verbund werden Programme für Menschen ab 65 Jahren entwickelt, erprobt und evaluiert. Gefördert wird AEQUIPA durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Das Labor and Socio-Economic Research Center ist ein interdisziplinärer Forschungsverbund der Universität Nürnberg. Seine Mitglieder erforschen verschiedene Bereiche des Arbeitsmarkts aus Perspektiven der Ökonomie, Soziologie, Psychologie, des Managements und des Rechts.

Mit einem zunehmenden Anteil von Menschen im fortgeschrittenen Alter auf dem Arbeitsmarkt stellt sich die Frage nach den betrieblichen und politischen Rahmenbedingungen. Wollen und können ältere Menschen in Zukunft länger arbeiten? Das NRW-Forschungsnetzwerk begleitet den Strukturwandel der Erwerbsbeteiligung Älterer wissenschaftlich. Gefördert wird das Kompetenzcluster durch das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen.

EARLINT ist ein Forschungsverbund zur Frühintervention von Alkohol- und Nikotin-assoziierten Störungen. Im Forschungsverbund werden Kurzinterventionsansätze zur Anwendung in medizinischen Einrichtungen und für die Allgemeinbevölkerung entwickelt.

Im Forschungsverbund AERIAL werden neue Diagnose- und Behandlungsansätze für Suchterkrankungen erforscht, auch für Patient*innen mit einhergehenden Parallelerkrankungen wie Depressionen. Forschungsprojekte des AERIAL Verbunds beschäftigen sich mit Alkohol- und Nikotinabhängigkeit. Gefördert wird der Verbund durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Mitglieder des Vereins Wissenschaftlicher Aktionskreis Tabakentwöhnung (WAT) erforschen die Auswirkungen von Tabakkonsum auf die Gesundheit. Ziel ist es, Beratungs- und Behandlungskonzepte zu entwickeln und zu fördern, um Erkrankungen durch Nikotinkonsum zu verringern.

Lernende in Berufsschulen tragen ein hohes gesundheitliches Risiko in Bezug auf Suchterkrankungen. In der Projektgruppe wird ein App-gestütztes Interventionsprogramm unter Einbeziehung von Auszubildenden und Präventionsfachkräften weiterentwickelt und in der Schweiz, Österreich und Deutschland erprobt. Durch die Einbeziehung eines breiten Spektrums von suchtrelevanten Verhaltensweisen, Automatisierung und Individualisierung des Programms durch m-health-Technologien soll ein effizientes Modell für eine flächendeckende Prävention entwickelt werden.