Dieser Modulschwerpunkt gehört zum Modul 4 (Aufbaumodul).
Qualifikationsziele:
Die Studenten besitzen umfassende Kennnisse über subtraktive (Einschleiftherapie) und additive definitiver Therapie mit prothetisch-restaurativen Mitteln bei Patienten mit Funktionsstörungen des Kausystems. Die Studierenden wissen in umfassender Hinsicht über die Voraussetzungen, Indikationen, Kontraindikationen sowie Risiken Bescheid. Die Studierenden haben ein erweitertes Verständnis über Methoden definitiv-restaurativer Ansätze für eine Therapie im Anschluss an eine Aufbissschiene. Die Studenten kennen die Möglichkeiten der Behandlung und Rehabilitation des Unbezahnten mit funktionsoptimierten Totalprothesen und können Behandlungsabläufe planen.
Modulinhalte:
- Grundlagen der funktionellen und ästhetischen Okklusion/ Restauration
- Konzepte der restaurativen Zahnmedizin
- konservierende, prothetische und implantologische Restaurationen nach erfolgreicher Funktionstherapie
- Aufbissschiene und was dann?
- Additive und subtraktive Maßnahmen zur Optimierung der Okklusion
- Leitlinien und Konzepte der Planung
- Abwägung funktioneller und ästhetischer Gesichtspunkte
- Risikobeurteilung betreffend der funktionellen Langzeitprognose
- Funktionelle Nachbehandlung nach restaurativer Therapie
- Analyse von Misserfolgen
- Systematische und praxisnahe Diagnostik des Totalprothesenpatienten
- Vorbehandlung des Totalprothesenträgers: wann und wie prothetische Versorgung mit eckzahngeführten Prothesen
- Problematik der Bestimmung der vertikalen und horizontalen Kieferrelation
- Zusammenarbeit mit der zahntechnischen Labor
- Misserfolge in der Totalprothetik
Lehrveranstaltung:
- 30 Stunden Präsenzlehre
- 90 Stunden Homework (Workplace-Learning)