Seite 13 - UKG live - Mitarbeiterzeitung 2 | 2012

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UKG
live
2|2012
ein Tag mit...
gert. Wir betreten das Herzkatheterlabor
der Inneren Medizin. Oberarzt Dr. Busch
demonstriert uns die Untersuchung mit
dem frei schwingenden C-Bogen, der sich
mit schwindelerregender Schnelligkeit
bewegt. Es gibt hier zwei Untersuchungs-
plätze, baulich ist ein weiterer möglich.
Nun geht es eine Ebene tiefer. Auf dem
Weg in die Zentrale der Rohrpostanlage
schauen wir kurz in die Räume der Lüf-
tungsanlage und es wird deutlich, was
alles gebaut werden musste, um ein mo-
dernes Klinikum zu schaffen. Und was es
dann auch zu warten und gegebenenfalls
instandzuhalten gilt.
In der Rohrpostanlage wurde eine Ha-
varie gemeldet. 17 (!) Behälter für den
Transport stecken fest. (An dieser Stelle
sei noch einmal ausdrücklich erwähnt,
dass ausnahmslos die dafür vorgesehe-
nen, verschlossenen, Transportbehälter
verwendet werden dürfen.) Seit Stunden
sind zwei Techniker damit beschäftigt,
den Staupunkt auszumachen, alles ausei-
nanderzubauen, die Behälter zu entfernen
und die Anlage wieder zu komplettieren.
Dass in dieser Zeit nichts über die Rohr-
post transportiert werden kann, ist das
nächste Problem. Hier ist „Mensch“ wieder
gefragt, und die Blutprobe wird zu Fuß in
das Labor gebracht.
Zum Abschluss dürfen wir mit auf die Bau-
stelle „Mensa“. Noch sieht man hier Rohre,
Kabel, blanken Beton. Zum Jahresende
werden hier täglich für ca. 900 Patienten
mehrere Mahlzeiten pro Tag bereitge-
stellt, und die zentrale Großküche wird
ca. 6.000 Mitarbeiter und Studenten ver-
Wussten Sie das?
Unsere
Steckdosen und Schalter
sind
mit verschieden farbigen Beschrif-
tungsfeldern versehen. Bei einem
Stromausfall werden die rot gekenn-
zeichneten kontinuierlich und die grü-
nen nach einer Unterbrechung von
maximal 14 sec. durch verschiedene
Netzersatzaggregate versorgt.
Zahlen und Fakten
DasDezernat arbeitet nacheinemvom
Vorstand abgesegneten Wirtschafts-
plan. Die Fixkosten (ohne Einzelvor-
haben für Instandsetzung/Umbauten)
betragen jährlich etwa 6 Mio. €, 10 %
davon sind für Material notwendig,
Prüfungen kosten ½ Mio. €, für die
Wartungsverträge müssen 3,4 Mio. €
aufgewendet werden und 1,7 Mio. €
gehen an Dienstleistende.
Ca. 45.000 m
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waren für die Umzüge
in den Neubau funktionsbezogen neu
zu bewerten und ggf. anzupassen,
weil sich die Anforderung der einzel-
nen Fachgebiete weiter entwickelten.
... und Frank Schneidenbach ist mit der elektro-
nischen Behebung des Problems beschäftigt.
Noch im Bau: die neue Mensa am B.-Beitz-Platz
In der Zentrale der Rohrpostanlage beschreibt Michael Sturm (2. v. r.) die Havarieproblematik...
anderes Verständnis für die kleinen tech-
nischen Pannen im Klinikalltag. Unser
Dank gilt Herrn Helbig und seinen Kolle-
gen für die interessanten Ausführungen
und die Möglichkeit, diese Eindrücke zu
gewinnen!
Manuela Janke,
Susanne Bernstein
sorgen. Das Essen für die Patienten ge-
langt dann unterirdisch (wie schon jetzt)
über den automatischen Warentransport
in das Klinikumauf die einzelnen Stationen.
Wir sind optimistisch, dass alle Projekte,
die kleinen wie die großen, gut gelingen
werden und haben zukünftig ein etwas
Die Mitarbeiter
des Dezernats
Technik und
Bau