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UKG
live
2|2012
mittendrin
Bewegung verbindet
Alle zwei Jahre veranstalten die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), der Verband Berufs-
genossenschaftlicher Kliniken (VBGK) und der Deutsche Rollstuhlsportverband (DRS) die zur festen
Institution gewordene BG-Kliniktour. Im Mittelpunkt stehen hier der Reha- und Behindertensport.
Die BG-Kliniktour führt durch ganz
Deutschland zu zwölf Standorten Berufs-
genossenschaftlicher Kliniken und Ab-
teilungen und wird unterstützt von der
Schirmherrin, Bundeskanzlerin Angela
Merkel. Zum fünften Mal machte die Tour
auch in Greifswald Station. Die diesjährige
Veranstaltung fand Anfang Mai auf dem
Gelände des Berufsbildungswerks Greifs-
wald (BBW) statt.
Der Reha- und Behindertensport steht im
Mittelpunkt der Infotour. Unter demMotto
„Bewegung verbindet“ überzeugten sich
über 1.200 Besucher von den Möglichkei-
ten, die der Reha- und Behindertensport
bietet. Sie erhielten die Gelegenheit, sich
in verschiedenen Reha-Sportarten auszu-
probieren. So gab es beispielsweise einen
Fecht-Simulator, einen Handbike-Simula-
tor und einen Mobilitätsparcours. Wie mit
den Gerätschaften umzugehen ist, zeigten
u. a. international erfolgreiche Athleten in
einer kraftvollen und eindrucksvollen De-
monstration zum Rollstuhlfechten. Sport-
lich bot die Universitätsmedizin die Mög-
lichkeit, eigene Ballfertigkeiten zu testen.
Ob mit dem Fuß oder mit der Hand, die
Torwände waren nicht einfach zu bezwin-
gen. Spaß hatten aber alle.
Auf dem Programm stand an diesem Tag
auch die Talkrunde zum Thema „Greifs-
walder 3-Phasen-Modell“. Damit eine er-
folgreiche medizinische und berufliche
Rehabilitation nach einem Arbeitsunfall
gelingt, arbeiten in Greifswald die Univer-
sitätsmedizin, die BDH-Klinik und das BBW
sehr eng und auf kurzem Wege zusam-
men, um den betroffenen Patienten die
bestmögliche Unterstützung zu geben.
OA Dr. Alexander Dressel aus der Klinik
und Poliklinik für Neurologie vertrat bei
dem Gespräch die Universitätsmedizin
und schilderte, wie die Akutversorgung
und die weitere Abstimmung zwischen
den einzelnen Institutionen erfolgen.
Ein Höhepunkt war der Auftritt des neu-
en Maskottchens der Universitätsmedizin
Greifswald. Die Ähnlichkeit zu seinem Ver-
wandten Grypsi, der die Stadt Greifswald
repräsentiert, ist nicht zu leugnen. Doch
ist sein Ansinnen, im Auftrag der Univer-
sitätsmedizin vor allem kleine und große-
Patienten sowie die Mitarbeiter in ihrem
Krankenhausalltag fröhlich zu stimmen.
Auch außerhalb der Universitätsmedizin
möchte das Maskottchen für gute Laune
sorgen.
Katja Watterott-Schmidt
Viele Gäste probierten sich am Mobilitätsparcours aus.
Zusammenarbeit: (v.l.n.r., hinten) Dr. Torsten
Stein (BDH-Klinik), Dr. Peter Hinz (UMG),
Uta-Maria Kuder (Justizminiserin M-V), Nico-
laus Voss (Staatssekretär), Marina Schröder
(Vorstandsvorsitzende DGUV), Wolfgang
Gerbitz (Geschäftsführer BBW); (vorn)
Jürgen Becher (Präsident VBRS M-V e.V. ),
Jean-Marc Clement (Rollstuhltänzer)
Dr. Alexander Dressel während der Podiums-
diskussion zum 3-Phasen-Modell
Rechts: Das neue Maskottchen der UMG