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Fallbeschreibung

Der 57-jährige Patient wurde durch eine hochgradige Visusminderung und Gesichtsfeldeinschränkung auffällig. Die augenärztliche Untersuchung ergab einen Visus linksseitig von 0,1 und rechts von 0,2 sowie eine hochgradige bitemporale Hemianopsie. Im MRT zeigte sich als Ursache für die Symptomatik eine inhomogen kontrastmittelaufnehmende supraselläre Läsion mit Chiasmakompression bei präfixiertem Chiasma. Nach MRT-Kriterien bestand der Verdacht auf eine Kraniopharyngeom.

Bildgebung vor der OP

Ergebnis

Postoperativ haben sich die ophthalmologischen Ausfälle rasch gebessert. Die Gesichtsfeldbestimmung 14 Tage nach der Operation zeigte bereits eine deutliche Verbesserung der Außengrenzen. Ein Jahr nach der Operation ist das Gesichtsfeld nur noch im unteren Quadranten etwas eingeschränkt. Der Visus beträgt rechts 1,0, links 0,9. Der kurzzeitig nach der Operation bestehende Diabetes insipidus hat sich ebenfalls komplett zurückgebildet. Aufgrund einer partiellen Insuffizienz der gonadotropen und thyreotropen Achse muss der Patient weiterhin Testosteron und Thyroxin substituieren. Die adrenocorticotrope Achse ist intakt. Das MRT ein Jahr nach der Operation zeigt die komplette Tumorentfernung mit erhaltenem Hypophysenstiel und Hypophyse. Auch 2 Jahre nach der Operation findet sich kein Rezidivtumor.

Bildgebung nach der OP



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