Für das Modul Nummer 3 erhalten Sie 18 BZÄK/DGZMK-Punkte.
Qualifikationsziele:
Erarbeiten von auf der Schwierigkeit und Notwendigkeit der Patientenproblematik aufbauenden Indikationen für Instrumentelle Funktionsanalytische Maßnahmen (IFM). Leitprinzip: Diagnostik muss therapierelevant sein
Verfahren, Möglichkeiten und Grenzen der IFM
Entscheidungskatalog für Zahn- oder gelenkbezogenes Vorgehen bei der Rekonstruktion
Das Fernröntgen-Seitenbild in der Rekonstruktion
Eingangsvoraussetzung:
Modul 2
Ausrüstung:
keine
Inhalt:
Anatomische, physiologische und biomechanische Grundlagen für die Anwendung von IFM
Verifizierung der neutralen physiologischen Gelenkposition - Schaffung eines referenzpositionsgerechten Koordinatensystems
Übersicht der Möglichkeiten und sinnvollen instrumentellen Erfassung der quantitativen und qualitativen Mobilität des Unterkiefers
Mechanische und computergestützte elektronische Aufzeichnung der Gelenkbahnen am Beispiel eines arbiträren Aufzeichnungssystems
Möglichkeiten und Grenzen
Interpretation der Bewegungsaufzeichnungen
Indikationen für Systeme mit arbiträrer oder exakter Scharnierachse
Indikationen für paraokklusale Condylographie
Grundlagen der Artikulatortechnik
Schädelgerechte und Gelenkbezügliche Modellmontage im Artikulator
Programmierung von Artikulatoren
Condylen-Positions-Messung, Analyse der Frontzahnführung, Darstellung der Okklusionsebene als therapierelevante diagnostische Massnahmen
Okklusogramm - Evaluation der dynamischen Parameter der funktionellen Okklusion
Fernröntgen-Seitenbild Auswertung für rekonstruktive Zwecke. Artikulator und FRS - Gemeinsamkeiten, autodidaktische Aspekte der Gleichschaltung beider Anwendungen für die tägliche Praxis.
Entscheidungsfindung für die Rekonstruktion in der maximalen Interkuspidation (IKP) oder der neuromuskulären Zentrik (ZR)
Assessment:
Studium der vom Modulprovider vorgegebenen Literatur. 2-3 Studenten tragen in einem 30-minütigen Referat eine Zusammenfassung einer vorgegebenen Thematik vor.
Fallgerechte Instrumentation der in Modul 2 befundeten Patienten und Umsetzung der Instrumentation in das FRS