UMG live - Mitarbeiterzeitung 2 | 2016 - page 23

UMGlive
HEFT 2/2016
23
Mittendrin
‒ Ein Tag mit...
Dort werden sie von
Mentoren
, also erfahrenen Pflegekräf-
ten, betreut. Das Patenstationskonzept ist das Bindeglied
zwischen den Stationen der Universitätsmedizin Greifswald,
den Praxisanleitern, Lehrern und Schülern.
Im zweiten Ausbildungsjahr gibt es
unterschiedliche Schwer-
punkttage
u.a. zu den Themen Reanimation, Wundmanage-
ment, Infusionstherapie und Schmerzmanagement. Diese
Tage haben das Ziel, theoretisch erworbenes Wissen praktisch
anzuwenden, zu erweitern und zu vertiefen. Einen Teil der
Schwerpunkttage absolvieren die Schüler im Rahmen eines
Projektes der Robert Bosch Stiftung interprofessionell. Ge-
meinsam mit Medizinstudierenden wird im Simulationszent-
rum auf der Grundlage von Notfallszenarien die Entwicklung
der Handlungskompetenz unterstützt und gefördert.
Auf den
Ausbildungsstationen
steht das selbständige und
eigenverantwortliche Arbeiten im Vordergrund; unter der
Anleitung des Pflegepersonals gestalten die Schüler den täg-
lichen Stationsablauf in der durchgängigen Bereichspflege.
Neben den Arrangements des 3.
Lernortes führen die Praxisanlei-
ter auf den Stationen komplexe
Übungen mit den zu betreuen-
den Schülern durch. Ziel ist es
hierbei, die Handlungskompe-
tenz im Prozess der Arbeit zu
fördern und die Schüler bei der
Entwicklung der Berufsidentität
zu unterstützen.
Die Praxisanleitung ist das Bin-
deglied zwischen Theorie und
Praxis und trägt dazu bei, sowohl
die Auszubildenden als auch die
Mitarbeiter auf den Stationen
und in den Ambulanzen im
Rahmen der Ausbildung zu un-
terstützen. Geprägt ist sie durch
stetig erweitere Vernetzung und
Verzahnung der praktischen mit
den theoretischen Ausbildungs-
anteilen und die enge und gute
Zusammenarbeit mit allen an
der Ausbildung Beteiligten. Die
Mentoren während der Einsätze
auf der Station, die Lehrer in der
Beruflichen Schule, die Stations-
leitungen, die Pflegedienstlei-
tungen und die Praxisanleiter an
ihren vielen Einsatzorten.
Auch wenn es hin und wieder
Hürden zu überwinden gilt, ist
der Plan, die Krankenpflegeaus-
bildung in Greifswald noch attraktiver zu machen, auf einem
sehr guten Weg. Wir wünschen Ulrike Heß und ihren Mitar-
beitern dafür viel Energie und Durchhaltevermögen.
Manuela Janke, Susanne Bernstein
Info
Kooperationspartner
BDH Klinik; Odebrechtstiftung; Ortansässige Pflege-
dienste; Krankenhaus Demmin
Gesetzliche Grundlagen
Krankenpflegegesetz, Pflegeberufegesetz, Prüfungs-
verordnung
Weitere Informationen
Sind sie neugierig geworden? Weitere Informationen
finden Sie im Internet
.
uni-greifswald.de/uschi_horst
v. l. n. r. Simone Denz, Ramona Käning, Ulrike Heß, Thomas Ratay, Jens Breinlinger, Julia Knospe,
Sandra Dethloff, Birgit Wandt-Hellmuth, Änne Otto, Sandra Wodrig, Annika Nowak, Alexander
Luther, Ulrike Der, Sandra Huber, Christine Martin, Anja Tessler
Rollenverteilung beim Transfertag im Seminarraum in der Fleischmannstraße 6. Eine Praxisan-
leiterin spielt die Patientin. Eine Schülerin geht auf sie ein, die anderen Schüler erkennen das
gespielte Krankheitsbild
*Die Art der Formulierung beinhaltet im gesamten Text Anleiterinnen und Anleiter.
1...,13,14,15,16,17,18,19,20,21,22 24,25,26,27,28,29,30,31,32
Powered by FlippingBook