Lehrveranstaltungen am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin

Seminar - Medizinhistorische/Museologische Werkstatt - Eine Einführung in die Medizinhistorik (SS 2024)

Dozent*innen:

Hartmut Bettin

 

Zielgruppe:

zukünftige Doktorand*innen, generell interessierte Mediziner*innen und Historiker*innen

 

Orte:

SR 201.2 des Institutes (Ellernholzstr. 1-2, 2. OG)

 

Termine/Fakultative Lehrangebote

n.V.

Einführung

 

n.V.

Literatur- und Quellenrecherche, Quellenkritik, paläografische Übungen, Zitierweise

 

 

Anmeldung zu den oben aufgeführten Veranstaltungen bis spätestens 19.04.2024 unter der E-Mail-Adresse: susann.koehler@med.uni-greifswald.de mit optionaler Angabe einer Telefon-Nr.!

 

 

Literaturhinweise für Studierende:

  1. Eckart, U./Jütte, R., Medizingeschichte. Eine Einführung. 2. Aufl.  Köln, Weimar, Wien 2014
  2. Kolmer, L./Rob-Santer, C., Geschichte schreiben. Paderborn [u. a.] 2006, S. 80 (Warnung vor revolutionären Arbeiten)
  3. Furrer, N., Was ist Geschichte? Einführung in die historische Methode, Zürich 2003, S. 13-27
  4. Le Goff, J., Geschichte und Gedächtnis, Berlin 1999 (1. Aufl. it. 1977), S. 198-269
  5. Schulz, S., Warum Medizingeschichte? In: Schulz, S. et al. (Hg.), Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Frankfurt a. M. 2006, S. 46-58
  6. Baader, G., Die Erforschung der Medizin im Nationalsozialismus als Fallbeispiel einer kritischen Medizingeschichte. In: Bröer, R., Eine Wissenschaft emanzipiert sich. Die Medizinhistoriographie von der Aufklärung bis zur Postmoderne. Pfaffenweiler 1999, S. 114-119
  7. Moll, A.: Medizinische Ethik. Stuttgart 1902, S. 59-65
  8. Domnik, O.: Hauptwege und Nebenwege. Hamburg 1977, S. 87-111
  9. Paläographie:
    Handschrift „An den Herrn Hofrath Trommsdorf“ zum einlesen in die (Spitzfeder-)Kurrentschriften des 19. Jh.

Anmerkungen:

Obgleich sich die Medizingeschichte als ein Teilbereich der Medizin versteht, wendet sie doch hauptsächlich geisteswissenschaftliche Methoden an, die Studierenden der Medizin – aber auch interessierten Studierenden anderer Fächer - vermittelt werden sollen. Neben einer obligatorischen Einführung in die historische Methodik sowie deren Hilfsmittel und dem Handwerkszeug zur Erstellung einer geisteswissenschaftlichen Arbeit soll das Themenspektrum und Anliegen der Medizingeschichte exemplarisch dargestellt werden. Anhand ausgesuchter Beispiele und Quellen wird gleichsam das medizinhistorische Arbeiten eingeübt.

 

Neben der Arbeit am Institut für Geschichte der Medizin und in der Universitätsbibliothek werden auch Archivbesuche organisiert.



Zur Vorbereitung bitte die Informationen des Archivs und Museums im Netz anschauen: http://www.bmm.charite.de/ und http://www.uni-greifswald.de/informieren/archiv.html