Wir freuen uns über das Erscheinen der Ergebnisse unserer empirischen Forschung (nicht teilnehmende Beobachtungen und ExpertInneninterviews mit Pflegenden und ÄrztInnen) in Form eines englischsprachigen Fachartikels im Journal of Medical Ethics.
Die Zusammenfassung der Publikation „Ethical aspects of time in intensive care decision making" von A.-H. Seidlein, A. Hannich, A. Nowak, M. Gründling und S. Salloch kann online abgerufen werden.
Die vielfältigen Beiträge der TeilnehmerInnen des Bürgerdialogs haben uns sehr bereichert und zum Nachdenken angeregt.
Bitte finden Sie hier einen kurzen Eindruck von den angesprochenen Themen.
Am Gesundheitstag des Bürgerhafens Greifswald am 29.01.2020 im „Kiek in“ haben wir wieder unser Projekt „Be Prepared!“ vorgestellt. Wir haben den TeilnehmerInnen den Aufbau des Projektes und die Ergebnisse erläutert und mit ihnen die verschiedenen Möglichkeiten der PatientInnenselbstbestimmung besprochen und diskutiert. Neben dem Projekt „Be Prepared!“ gab es auch Informationsvorträge zu den Themen Blutspende, Organspende und Sturzprävention. Wir möchten uns ganz herzlich bei den VeranstalterInnen des Gesundheitstages für die Organisation und Einladung bedanken!
Am 20.11.2019 fand die letzte gemeinsame Einheit des Seminars „Medizinethik interprofessionell“ statt. Zum Abschluss haben die teilnehmenden MedizinstudentInnen und PflegeschülerInnen ihre Wünsche und Anregungen an die jeweils andere Berufsgruppe formuliert und aufgeschrieben.
Unter dem Motto „ Für den Fall der Fälle“ haben wir uns am 15.10.2019 im Quartiersbüro Schönwalde II mit interessierten BürgerInnen getroffen und haben das Projekt „BePrepared!“ den TeilnehmerInnen vorgestellt. Wieder zeigte es sich, dass es viele Fragen zu den Möglichkeiten der Entscheidungsfindung bei nichteinwilligungsfähigen PatientInnen gibt. Die TeilnehmerInnen teilten Erfahrungen mit diesem Thema mit uns und ermöglichten uns einen bürgernahen Dialog zum Thema Entscheidungsfindung bei Maximaltherapie. Wir möchten uns bei der Leitung des Quartiersbüro Schönwalde II für die Zusammenarbeit bedanken. Auch den interessierten BürgerInnen danken wir für ihr Interesse.
Am 15.08.2019 waren wir im Boddenhus in Greifswald zu Gast und haben das Projekt „Be Prepared!“ näher vorgestellt. Dabei haben wir den Aufbau des Projektes und unsere Ziele erklärt. Im Anschluss an unsere Präsentation bildete sich ein Dialog mit den ZuhörerInnen. Wir sprachen über ihre Erfahrungen, Meinungen und über die Entscheidungsfindung im Falle einer anstehenden Maximaltherapie bei sich oder einer/m Angehörigen. In diesem Zusammenhang konnte die Relevanz von Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht immer wieder hervorgehoben werden.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei den ZuhörerInnen für ihr Interesse und die Teilnahme bedanken. Weiterer Dank gebührt dem Boddenhus für die Möglichkeit uns vorzustellen und über das Thema der Vorsorge im Falle einer Maximaltherapie näher ins Gespräch zu kommen.
42 TeilnehmerInnen und drei DozentInnen sind am 16.10.2019 mit viel Begeisterung in das Lehrmodul „Medizinethik interprofessionell“ eingestiegen. In der ersten Sitzung ging es um das gegenseitige Kennenlernen (Smalltalk zu Motivation und Interessen), um die Auseinandersetzung mit Rollenklischees zu Pflege und Medizin, aber auch um tiefgreifende ethische Fragen zum Thema Schwangerschaftsabbruch. Wie freuen uns auf sechs weitere Termine und das Lernen miteinander, voneinander und übereinander zur Medizin- und Pflegeethik!
Am 25.05.2019 war es endlich soweit: nach langer Planung fand unser Bürgerdialog zum Thema Maximaltherapie im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald unter der Leitung von Frau JProf. Dr. Dr. Sabine Salloch und Frau Anna-Henrikje Seidlein statt. Als Bestandteil des BMBF-geförderten Projektes „Be Prepared! Maximaltherapie im Diskurs“ war diese Konferenz für BürgerInnen ein weiterer Höhepunkt unseres Projektes.
Am Vormittag hielten die eingeladenen ExpertInnen spannende Vorträge und regten zu Diskussionen mit den interessierten BürgerInnen an. Jeder konnte seine persönlichen Fragen stellen und die viel zu oft verdrängten Themen wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Therapiezieländerung ganz offen hinterfragen.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause ging es dann mit dem „Experten-Speeddating“ weiter - den BürgerInnen wurde die Möglichkeit geboten, in Kleingruppen mit den ExpertInnen ins Gespräch zu kommen. Es wurden verschiedene Schwerpunkte gelegt: Frau Prof. Dr. Tanja Henking aus Würzburg stand Rede und Antwort zu rechtlichen Fragen, PD Dr. Matthias Gründling aus Greifswald informierte als Intensivmediziner über den Alltag auf einer Intensivstation und das Krankheitsbild der Sepsis. Ebenso aus Greifswald berichtete Frau Ines Scheer als Pflegedienstleitung des Zentrums für Intensiv-und Überwachungspflege der Universitätsmedizin Greifswald aus Sicht einer Pflegenden. Sehr spannend waren auch die Einblicke in die Palliativmedizin, die Frau Prof. Dr. med. Birgitt van Oorschot aus Würzburg den Beteiligten bot. Eine weitere Besonderheit an diesem Tag war auch der Besuch von Herrn Emmanuel Beule aus Staufen im Breisgau (sh. Bild), welcher als ehemaliger Intensivpatient von seinen Erlebnissen berichtete und aus seinem Buch „Irgendwo ist oben“ las. Dadurch konnten die BürgerInnen erfahren, wie es sich wohl anfühle, wenn man im Koma liegt.
Parallel dazu konnte eine Kleingruppe ein Zimmer auf der Intensivstation (ITS 1) an der Universitätsmedizin Greifswald besichtigen und „hautnah“ erleben, was genau zu einer Maximaltherapie gehören kann. Frau Antje Volkmann (Stationsleitung der ITS 1) begleitete die Gruppe und wurde ebenfalls ausgiebig befragt.
Nach einer Kaffeepause im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald wurde dann ein kleines World-Café zu den Themen „Ich als PatientIn“, „Meine Familie und ich“ sowie „Vorsorgedokumente“ abgehalten.
Eine ausführliche Auswertung der Ergebnisse des Bürgerdialogs wird in Kürze folgen.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken bei allen TeilnehmerInnen für Ihr Interesse, bei den von weit her angereisten ExpertInnen für Ihre bereichernden Beiträge und nicht zuletzt bei den MitarbeiterInnen des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs Greifswald, für die Unterstützung welche uns entgegen gebracht wurde.
Unsere Konferenz für BürgerInnen wird am 25.05.2019 stattfinden.
Wir laden Sie recht herzlich zu unserem Bürgerdialog ein und freuen uns auf einen Austausch mit Ihnen.
Wo?
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Martin-Luther-Straße 14
17489 Greifswald
Wann?
25.05.2019
9 - 17Uhr
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Auch in diesem Jahr soll unsere Lehrveranstaltung "Medizinethik - Interprofessionell" wieder stattfinden. Im Wintersemester 2019/20 können dort Medizinstudierende gemeinsam mit Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege in einen interdisziplinären Dialog treten. Die TeilnehmerInnen werden anhand von Fällen aus der Praxis mit ethischen Herausforderungen des medizinischen Alltags konfrontiert und dazu angehalten, gemeinsame Lösungsstrategien zu entwickeln.
Medizinstudierende aus dem ersten Abschnitt sind herzlich eingeladen teilzunehmen.
Die Anmeldung erfolgt über den eCampus.
Bei Fragen zu dem Wahlfach wenden Sie sich bitte an Anna-H. Seidlein:
seidleina@uni-greifswald.de oder 03834 865784.
Wir freuen uns sehr, an der neuen Vortragsreihe der Universität Greifswald teilzunehmen.
Anna-Henrikje Seidlein wird dort mit weiteren KollegInnen nicht nur das Projekt „Be Prepared! Maximaltherapie im Diskurs“ vorstellen, sondern auch gemeinsam mit den BesucherInnen über Möglichkeiten und Grenzen von Intensivtherapie und Vorsorgedokumenten diskutieren.
Sie sind recht herzlich eingeladen – wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen.
Wann? 14.03.2019 um 17Uhr
Wo? Anklam (Konferenzraum der Sparkasse – Pferdemarkt 1)
Der Eintritt ist frei.
Die aktuelle und zukünftige Gesundheitsversorgung bringt auch aus ethischer Perspektive große Herausforderungen mit sich. Diesen komplexen Problemstellungen können wir zufriedenstellend nur gemeinsam, d.h. über Professionsgrenzen hinweg, begegnen.
Deshalb sind wir besonders stolz, dass wir einen weiteren Meilensteil in unserem Diskursprojekt erreicht haben: Seit Kurzem lernen Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege der Beruflichen Schule an der Universitätsmedizin Greifswald gemeinsam mit Studierenden der Humanmedizin der Universität Greifswald in unserer interprofessionellen Lehrveranstaltung miteinander, voneinander und übereinander. Die TeilnehmerInnen diskutieren lebhaft und erarbeiten praxisnah anhand von Fällen gemeinsame Lösungsstrategien zu ethischen Herausforderungen des medizinischen und pflegerischen Alltags. Auch die Lehrenden nehmen aus der besonderen Atmosphäre dieser Veranstaltung neues Wissen und viele weitere Ideen mit.
In der aktuellen Ausgabe der UMG-live (S.9) ist ein Artikel über unser Projekt erschienen. Zu finden ist das Magazin UMG-live in der Universitätsmedizin Greifswald und in diversen Arztpraxen in der Umgebung.
Eine spannende und interessante Zeit liegt vor uns, in der wir unser Projekt und unsere ersten Ergebnisse vorstellen können.
Zunächst geht es zur EACME (European Association of Centres of Medical Ethics), welche vom 06.-08.09.18 in Amsterdam stattfinden wird. Dort wird Andre Nowak einen Vortrag zum Thema “Normative dimensions of time in ICU decision making – A qualitative triangulation” halten.
Der folgende Termin führt uns dann nach Berlin: beim Hauptstadtkongress der DGAI (Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V.) vom 20.-22.09.18 wird Andre Nowak ein Poster mit unseren ersten Projektergebnissen vorstellen.
Im Herbst lockt die französische Hauptstadt zur ESICM (European Society of Intensive Care Medicine). Vom 20.-24.10.18 wird Anna-Henrikje Seidlein in Paris an dem Kongress teilnehmen und einen Vortrag zu den Ergebnissen unserer qualitativen Studie halten.
Seit dem 25.06. ist nun die Anmeldung zu der interprofessionellen Lehrveranstaltung "Medizinethik - Interprofessionell" im Wintersemester 2018/19 möglich. In der Lehrveranstaltung werden Medizinstudierende gemeinsam mit Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege in einen interdisziplinären Dialog treten. Die TeilnehmerInnen werden anhand von Fällen aus der Praxis mit ethischen Herausforderungen des medizinischen Alltags konfrontiert und dazu angehalten, gemeinsame Lösungsstrategien zu entwickeln.
Medizinstudierende aus allen Semestern sind herzlich eingeladen teilzunehmen.
Anmeldungen bitte per E-Mail oder telefonisch unter 03834 865764.
Herzlich Willkommen auf der neuen Homepage!
An dieser Stelle finden Sie Informationen zu dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt „Be Prepared! Maximaltherapie im Diskurs“.
Wir laden Sie herzlich dazu ein, sich hier etwas umzuschauen.
Bei Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Am 21. März 2018 fand im Grenanderhaus in Berlin das Kick-Off Meeting der Diskursprojekte zu ethischen, rechtlichen und sozialen Fragen in den modernen Lebenswissenschaften statt, die im Rahmen der ELSA-Forschung durch das BMBF gefördert werden.
Im Februar 2018 begann die zweite Phase der empirischen Forschung. In ExpertInneninterviews mit Pflegenden und ÄrztInnen rückten die Erfahrungen der beiden Professionen bezüglich Therapieentscheidungen auf der Intensivstation in den Mittelpunkt des Interesses. Die aus den Interviews gewonnenen Erkenntnisse werden sowohl die interprofessionelle Lehre als auch die geplante Konferenz für BürgerInnen bereichern.
Am 29. Januar 2018 erfolgte die Präsentation des Projektes im Rahmen der Frühfortbildung der Klinik für Anästhesiologie - Anästhesie-, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin der Universitätsmedizin Greifswald.
Am 10. Januar 2018 wurde das Projekt „Be Prepared! Maximaltherapie im Diskurs“ durch unseren Mitarbeiter Andre Nowak beim Lunchtime-Kolloquium im Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Greifswald vorgestellt. Am Ende fand eine rege Diskussion mit allen ZuhörerInnen natürlich auch ihren Platz.
Im November 2017 begann unser Forscher mit den Beobachtungen auf einer Intensivstation. Die Daten werden in anonymisierter Form ausgewertet und dienen als Grundlage für die Vorbereitung des interprofessionellen Lehrmoduls und der Konferenz für BürgerInnen.