Biobank

Beitrag über die IRB im Wirtschaftsfenster MV (Mai 2019)

Hochmoderne Biobank - Forschung in der Unimedizin Greifswald

Das Video enthält 3 Beiträge, der Biobank-Beitrag beginnt ca. bei 6:42 Minuten.

 

 

Die „Integrated Research Biobank“ (IRB) am Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (IKCL) ist die zentrale Biobankressource der Universitätsmedizin Greifswald zur Durchführung populations-basierter, epidemiologischer Kohortenstudien und der Übertragung entsprechender Forschungshypothesen und -ergebnisse in die Bereiche der individualisierten Medizin und Präventionsmedizin.

Die zeitnahe, zuverlässige und sichere Sammlung, Einlagerung und Verfügbarkeit hochqualitativer Biomaterialien (Serum, EDTA-Plasma, Urin, Speichel, DNA) wird durch den Betrieb eines vollautomatischen -80°C Probenlagers zum automatisierten Bioprobenhandling gewährleistet. Die damit verbundenen Biobankprozesse finden unter strikter Einhaltung höchster Qualitätsstandards und geltender ethischer, rechtlicher und datenschutzrelevanter Rahmenbedingungen statt.

Im Rahmen der Forschungsschwerpunkte der UMG sind die Durchführung bzw. die Beteiligung an populationsbasierten, epidemiologischen Kohortenstudien ein essenzieller Bestandteil:

 

  • Study of Health in Pomerania (SHIP)
  • Survey of Neonates in Pomerania (SNiP)
  •  Nationale Kohorte (NaKo)

 

Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Übertragung entsprechender Forschungshypothesen und -ergebnisse in die Bereiche der individualisierten Medizin und Präventionsmedizin:

 

  • Greifswald Approach to Individualized Medicine (GANI_MED)
  •  SPP 1629 „Thyroid TransAct“
  •  Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK)
  •  Deutsches Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)

 

Neben den genannten Kohortenstudien ist die UMG an weiteren profilbildenden Forschungsverbundvorhaben beteiligt (z.B. DFG GRK 840, DFG SFB/TRR 19, SFB/TRR 34, DFG SPP 1629 WA1328/5-1), die ebenfalls unmittelbar an Biomaterialbanken geknüpft sind. Sie setzen eine effiziente und hochqualitative Gestaltung des Biobankings voraus.


Darüber hinaus unterstützt die IRB Greifswald mit seiner Expertise die Professionalisierung und Harmonisierung von Biobank-Prozessen im DZHK (Leitung Scientific Infrastructure“) und der Nationalen Kohorte (Sprecher der AG Bioproben und Mitglied des Epidemiologischen Planungskomitees).

 

 

German Biobank Alliance: Im Netzwerk die Forschung stärken

Der German Biobank Node (GBN) ist die zentrale Kooperationsplattform für deutsche Biobanken. Unter dem Dach von GBN arbeiten 20 Biobankstandorte in der Biobankenallianz German Biobank Alliance (GBA) zusammen, um die biomedizinische Forschung mit hochwertigen Biomaterialproben und Daten zu unterstützen. Die IRB  ist Partner dieser Biobankenallianz.

 

 

Gemeinsam entwickeln die Biobanken der GBA einheitliche Qualitätsstandards, bauen eine vernetzte IT-Struktur auf und schaffen rechtliche und ethische Richtlinien für das Biobanking. Damit legen sie die Grundlage für die Weiterentwicklung und die Qualitätssicherung des Biobankings in Deutschland und Europa. Gefördert wird die Vernetzung deutscher Biobanken vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). 

Schauen Sie für weitere Informationen den Film "Biobanks - Essential for biomedical Research" an.