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UMG
live
4|2013
Zur Kostentransparenz wurde ein zentra-
les Projekt (Berichtswesen) eingerichtet,
ein Datawarehouse wurde für die UMG
im 2. Halbjahr 2013 in Betrieb genommen.
Qualitätssicherungsdaten werden regel-
mäßig ausgewertet und an die Einrichtun-
gen kommuniziert.
Die UMG hat diverse Leuchtturmprojekte,
wie z. B. Community Medicine mit SHIP,
die Zentren für Innovationskompetenz
sowie das Themengebiet Individualisierte
Medizin durch GANI_MED etc., erfolgreich
etabliert. Es bleibt eine große Herausfor-
derung für die kommenden Jahre, diesen
Stand zu halten.
Seit vielen Jahren steht die UMG an zwei-
ter Stelle der Studienorte in der Wunsch-
liste der künftigen Medizinstudierenden
(knapp hinter der Charité) und erzielt her-
vorragende Bewertungen in den Rankings
zur Lehre.
Umsetzung im Alltag
Projekte der UMG werden über eine ein-
heitliche Projektformatvorlage gesteuert
und ausgewertet (diese ist beim Zentralen
Projekt- und Qualitätsmanagement der
Stabsstelle Strategisches Controlling/Me-
dizincontrolling und im Intranet nachles-
bar). Über die Projektformatvorlage wird
die Beziehung zur Unternehmensstrategie
und damit mittelbar zu den EFQM-Kriteri-
en hergestellt (Abbildung oben).
Somit wird sichergestellt, dass sich alle
Projekte und Weiterentwicklungen an der
Unternehmensstrategie und dem kon-
tinuierlichen Verbesserungsprozess des
EFQM-Modells ausrichten und die Nach-
haltigkeit anhand von Kennzahlen belegt
werden kann.
Strategie 2020
Die Strategie ist die Brücke zwischen dem
Ist des Jahres 2014 und der Vision „Wo
sehe ich das Unternehmen im Jahr 2020?“
Hierbei erfüllt das EFQM-Modell zwei
Funktionen: Zum einen hilft es durch die
Selbstbewertung bei der Einschätzung
des Ist-Zustandes. Weiterhin können Stra-
tegieziele am EFQM-Modell ausgerichtet
und gesteuert werden.
Basierend auf diesen Prinzipien haben
der Vorstand und die Einrichtungsleiter
im September und Oktober eine Selbst-
bewertung der Strategie 2014 vorge-
nommen und ihre Erwartungen an die
Strategie 2020 der UMG formuliert. Dabei
wurden zwei wesentliche Aspekte her-
ausgearbeitet: erstens die Notwendigkeit
zur Verbesserung der internen Kommu-
nikation und Führungskompetenz und
zweitens die Möglichkeit, die internen
Betriebsabläufe durch Prozessoptimierun-
gen zu verbessern. Darüber hinaus bleibt
es wesentlich, übergeordnete Themen zu
benennen, um die inhaltliche Ausrichtung
der UMG als Gesamtunternehmen zu de-
finieren. Erste Ergebnisse wurden Ende
Oktober im Vorstand diskutiert und sollen
berufsgruppenübergreifend bis zum Som-
mer 2014 in einer Gesamtstrategie 2020
der UMG münden.
Dr. Malte Raetzell,
Prof. Matthias Nauck
Projektformatvorlage, Zuordnung des Projektes zu den Strategiezielen
Strategieentwicklung mit Unterstützung
des EFQM-Modells:
Vision
2020
Strategie
IST-
Zustand
2014
EFQM
Ableitung und Steuerung
von Strategiezielen
Bewertung
An der UMG wurden im Oktober und
November 30 Assessoren ausgebil-
det, sechs davon stellten sich der
anspruchsvollen Prüfung zum Euro-
pean Assessor. Damit verfügt jetzt
nahezu jede Einrichtung über eine/n
Mitarbeiter/-inmit Assessorenkompe-
tenz. Die European Assessors dürfen
europaweit Assessments abnehmen
und können somit zusätzlich wert-
volle externe Impulse in die Weiter-
entwicklung der UMG einbringen.
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